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Eurobike 2006 – Liteville


Weihnachtliche Nachrüstaktion bei Liteville – der Stern fehlte noch…

[Video] Eurobike 2008: Liteville

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Video lädt langsam?Kleinere Version des Videos – auch kompatibel mit iphone/ipod touch

http://si6.mtb-news.de/2008/eurobike/liteville-.mp4

Daniel Schäfer, Teamfahrer bei Liteville, stellt das neue 4X Modell 101 sowie den Freerider 901 vor.

Link: http://www.liteville.de

Bitte bewerte die einzelnen Eurobike Videos mit der “Thema bewerten” Funktion, damit wir wissen welche Clips am besten ankommen.

Mehr Fotos und Videos zur Eurobike 2008 gibt es hier:

http://www.mtb-news.de/eurobike-2008/

Der Beitrag [Video] Eurobike 2008: Liteville ist auf MTB-News.de erschienen.

In der Werkstatt von Jo Klieber – Hausbesuch bei Syntace / Liteville

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Lite: leicht, Licht, Anzünden

Ville: Dorf, Gemeinschaft, Willen

Der erste Prototyp des 901

Ein Besuch in Liteville / Syntace ist etwas Besonderes. Das weiss ich allerdings jetzt noch nicht, vor der Ankunft in Tacherting, südöstlich von München, in der Gegend aus der auch der Papst kommt. Es ist 10 Uhr und ich bin unterwegs zu einem Treffen mit Michi Krätz und Jo Klieber. Letzterer ist eine echte Institution in der deutschsprachigen Welt des Radsports (und darüber hinaus). Er ist der Gründer von Syntace, ein Unternehmen, dass sich auf Lenker und Sattelstützen aus Carbon für Mountainbikes und Rennräder spezialisiert hat. Er steckt auch hinter dem Liteville Projekt, das von Michi Grätz geführt wird. Beide Bereiche werden nach aussen soweit wie möglich getrennt behandelt um Verstimmungen mit Syntace Kunden durch Konkurrenz zu den Kundenprodukten durch die eigene Palette zu vermeiden.

Jo Klieber beim arbeiten

Michi begrüßt mich am Hauptsitz von Syntace. Die Liteville-Zentrale ist 250km entfernt im Allgäu, wo Michi wohnt. Immer in Bayern, immer nahe an den Bergen. Nur ein anderes Nummernschild – sonst ist im Prinzip fast alles gleich. Wir sind hier in Tacherting um mit Jo zu sprechen. Jo, der gerade erst aufgewacht ist: “Ich bin heute früh um 4 aufgestanden, ein paar Stunden später war ich müde, da bin ich wieder ins Bett”, sagt er mir, als ich in sehe. Funktionstrikot, Wind-Jacke und ein RockShox-Bandana um den Kopf. Er unterscheidet nicht so sehr zwischen Tag und Nacht: Wenn ihn eine Sache beschäftigt geht er in seine Werkstatt und beginnt zu experimentieren, Schweißen, Fräsen.

Eine echte Garage

Ingenieure bei der Arbeit

Alles begann 1991. Während einer Motorradtour verletzte sich Jo bei einem Unfall am Knie. Der Physiotherapeut sagte ihm: Fahrradfahren. Als Folge daraus verlagert sich sein Interesse von Motoren hin zu Fahrrädern. Sein Ziel bleibt bis heute das gleiche – etwas leichtes und funktionelles zu konstruieren. “Das Design kommt erst danach”, sagt er während wir vor dem Prototyp des Liteville 901 stehen.

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Der Lenkerprüfstand in Aktion

Lenkerprüfstand – made by Jo Klieber

100 Jahre wären mir nicht genug um zu verstehen, wie diese Maschine funktioniert.

Die Einführung der Carbonlenker auf dem Markt bringt auch die Probleme wegen ihrer Haltbarkeit. Um sie zu gewährleisten, bastelt Jo Klieber 1 und 1/2 Jahr lang an einem Prüfstand. “Das hätte mir fast das Leben gekostet”, scherzt er jetzt. “Aber das ist unsere Versicherung. Damit wissen wir, dass unsere Qualität stimmt und, dass keiner sich wegen einem Lenkerbruch sich verletzt”.

Der Test-Lenker Nummer 5645 wird gerade gefoltert, bis er früher oder später bricht. Zehn Jahre Einsatz wird in kurzer Zeit simuliert. Sobald eine bestimmte Grenze erreicht wird, weiss man bei Syntace, dass die neu aus Taiwan eingetroffenen Charge gut ist und sie verkauft werden können. 5 Lenker auf ein paar hundert werden jeweils getestet, sobald eine neue Lieferung eintrifft. Nach 10 Jahren liegen jetzt 5645 zerstörte Lenker in Kartons sortiert nach dem Datum in einem Lagerraum, daran hängt jeweils ein Prüfbericht. Eine Heidenarbeit, aber mit der Qualität scherzt Jo nicht. Qualität ist sein zweiter Name.

Jo überwacht den Test

10 Personen arbeiten für Syntace, davon sind 5 Ingenieure, Jo eingeschlossen. 3 Personen einschließlich Michi arbeiten für Liteville. Alle drei sind Ingenieure – die komplette Verwaltungsarbeit wird von Syntace miterledigt. Michi und Jo verpassen keine Gelegenheit, ihre neuen Erfindungen zu besprechen. Ich komme mir vor als wäre ich bei Daniel Düsentrieb persönlich. Ich kann darüber hier nicht so viel schreiben – es handelt sich um neue Sachen, die demnächst vorgestellt werden. Die beiden haben mich schwören lassen, dass ich nichts verrate. Ihre Begeisterung ist nicht zu bremsen, und sie zeigen mir eine Menge neuer Dinge. Was hat mich am meisten beeindruckt, ist das Modell eines Windkanals, einschließlich Mini-Biker, dass Jo in einem benachbarten Gebäude bauen lässt – “hier gibt es nicht genug Platz dafür”.

Alternative Kabelführung – demnächst am Liteville

Hinterbau aus Carbon (hier ein Plastikprototyp). Um es für den Fahrer noch bequemer zu machen, wird der Hinterbau in Abhängigkeit vom Gewicht des Fahrers gebaut – Projekt aufgegeben

Die Geschichte von der Geburt des Liteville 901 ist exzentrisch wie Jo selber: “Ich habe den Prototyp vor allen für zwei Monate in meinem Büro versteckt”, sagt Jo. “Ich habe nachts an dem Projekt gearbeitet, wenn sonst niemand da war. Erst als ich am Ende wusste, dass es funktioniert, habe ich es den anderen gezeigt.”

Jo und Michi besprechen neue Ideen

Das erste Prototyp wurde aus einem 301er Rahmen gebastelt: neue Teile, wie die Dämpferaufnahme, wurden mit einem Spezialkleber festgemacht – das Teil ist fahrtauglich. Der 901 ist der Rahmen, der 2008 in Deutschland am meisten diskutiert wurde – sei es wegen dem von 170 auf 200mm verstellbarem Federweg, oder wegen des Gewichtes: 2990 Gramm in Größe M ohne Dämpfer. Bei dem Gewicht kann man das Bike bergauf als All-Mountain verwenden – und bergab auf dem Downhiller richtig Gas geben.

Die Frage kommt von selber: wie habt ihr einen solchen Rahmen machen können ohne, dass er bricht? Jo schaut mich von unter der Brille an und sagt: “Nimm eine Cola-Dose. Ihre Seitenwände sind extrem dünn aber, wenn du sie nach unten drückst, sind sie stark genug. Das Geheimnis steht in der Richtung der Kräfte”. Was passiert, wenn aber die Kräfte von der Seite kommen, wie bei einem Sturz? “Da hättest du beim 301 eine 5 mm tiefe Beule, bei anderen Rahmen vielleicht nur eine 3mm tiefe. Es ist aber immer nur eine Beule”.

Geklebt, nicht geschweißt

Problematisch sind extreme Belastungen, wie bei einem Bottom-Out, die nicht parallel zu den Seitenwände der Rahmenröhre laufen. Der 301 ist das perfekte Beispiel wie die Belastungen des Dämpfers parallel laufen, ohne jegliche trasversale Kräfte (siehe Video hier unten). Die Wandstärke des 301 beträgt 1,1 mm.

Prinzip der reinen Zugspannung. Ich bin kein Ingenieur, der das genau erklären kann, Michi ist aber bereit hier im Forum es zu machen!

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Im 901 Rahmen werden die Belastungen des Dämpfers nicht so parallel wie beim 301 weitergegeben, das Unterrohr wurde aber wegen den Kräften aus der Gabel (mindestens 160mm Federweg empfohlen) sowieso verstärkt.

“Das andere Geheimnis ist das Design des Bikes zu vergessen, wenn man etwas leichtes und funktionelles bauen möchte” geht Jo weiter. “Kurvige Rohre halten nur mit einer Wandverstärkung, die mehr Gewicht bedeutet”.

Beim Schweißen

In der Praxis hat sich das 901 als äusserst zuverlässiges Bike bewährt. Den Sommer über wurde es von Liteville-Teamfahreren, darunter auch Daniel Schaefer, aufs äußerste gestestet und es ist dabei kein Rahmen kaputtgegangen. Liteville gibt es jetzt seit 3 Jahren, 2005 wurde das 301 vorgestellt. 3500 Bikes sind bis jetzt verkauft worden, ab März wird das 901 verkauft. Die Rahmen werden in Taiwan geschweißt.

Ein Protoyp wird geschweißt

“Lasst uns gehen, es ist schon spät” drängt Michi. “Sonst machen die Restaurants zu und wir bekommen nichts in den Magen!”. “Essen kann man doch immer” antwortet Jo während wir zusammen Fotos machen. Schließlich gehen wir doch in eine italienische Pizzeria. Jo bestellt für sich alleine eine Pizza, einen riesigen Salat und extra Brot. Anscheinend ist es jetzt auch für Ihn an der Zeit etwas zu essen. Er isst doppelt so viel wie Michi und ich. Als ich ihn nach seinem Alter Frage antwortet er mir : 25! “Älter werden bedeutet aufhören neugierig zu sein und noch viel wichtiger aufhören zu spielen. Ich bin im Geiste 25 Jahre, Michi 15″. Sein normales Alter verrät er mir wirklich nicht.

Dünne Wandstärke

Vor dem Büro ist ein Elektroauto geparkt – der “Geschäftswagen” wie man ihn bei Syntace nennt. Ich frage nicht, ob Jo ihn gebaut hat, es würde mich nicht wundern.

Jo hört nicht mehr auf zu reden, er ist wie eine Lawine in Richtung Tal. Kurz bevor ich mich verabschiede, 6 Stunden nach meiner Ankunft, sagt er mir: “Schreib in deinen Bericht, dass Liteville-Besitzer gerne mit ihren Rahmen spielen dürfen: Löcher bohren, fräsen, absägen. Hautpsache sie tun sich nicht weh, weil etwas kaputt geht. Den Rahmen erstatten wir ihnen zum Selbstkostenpreis.”

www.liteville.de

www.syntace.de

Text und Fotos von Marco Toniolo

Mehr Fotos hier

Die Software heisst “Solid Works”

Update 17.12. : der letzte Satz im Artikel hat sich geändert (Erstattung der Rahmen) – da gab es wohl ein kleines Mißverständnis

Weitere Hausbesuche findest du hier: http://www.mtb-news.de/forum/tags.php?tag=hausbesuch

Der Beitrag In der Werkstatt von Jo Klieber – Hausbesuch bei Syntace / Liteville ist auf MTB-News.de erschienen.

[Video] Eurobike 2009: Liteville & Syntace

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http://videos.mtb-news.de//videos/1/_/video/LITEVILLEm4v.m4v: im IBC TV ansehen

Harald Philipp und Daniel Schäfer stellen die neuen Produkte und Rahmen der Hersteller Syntace und Liteville vor.

Bei Syntace heißt das Prinzip: Bigger is better und man geht mit dem Trend für breite Lenker – bis zu 800mm sind im Programm! Dazu gibt es gewohnt niedrige Gewichte und hohe Standards durch die VR3 Testmaschine. So wiegt zum Beispiel der 740mm breite Carbonlenker Vector 31.8 läppische 213g! Sehr beeindruckend, wenn man das mit der Konkurrenz vergleicht. Auch die Alu-Modelle sind überdurchschnittlich leicht und stabil.

Außerdem gibt es die bewährten Screw-On-Grips in einer neuen Version mit integriertem, sehr leichten Endbömpel (5g / paar) und fünf frischen Farben: Schwarz, Braun, Rot und Gelb, eine neue Gummimischung federt Stöße für den Handballen effektiv ab.

Auf dem Vormarsch ist auch die X12 Steckachse, sie findet sich unter anderem im Hinterbau des neuen Trek Freeriders Scratch. Das Prinzip leicht, steif und mittel kompliziert (5mm Imbus genügt zum lösen) scheint sich zu bewähren. Einen Eindruck von der Steifigkeit konnten die Besucher am Stand gewinnen, dort waren vier identische Naben mit einem Handgriff montiert und luden zum verbiegen ein. Gefühlt war X12 knapp steifer als Ratchet Drive und Maxle Rear, allesamt aber beeindruckend steifer als ein Schnellspanner.

Bei Liteville wurde das 301 deutlich überarbeitet, wir hatten die Chance, den Prototypen beim Demo Day auszuprobieren, ein Testbericht folgt. Der Rahmen hat noch 12-16cm Federweg und ist auch für Gabeln mit entsprechendem Federweg ausgelegt. Weitere Features: Conehead Steuerrohr, versteckte Führung für Teleskop-Sattelstützen, mehr Steifigkeit, Raw-Finish, Sag-Indikator, …

Der Sag Indikator funktioniert überraschend gut und ist aus dem Sitzen gut einsehbar, also durchaus ganz praktisch.

Wer eine Überschneidung zwischen 16cm 301 und 17cm 901 sieht, dem sei gesagt: Das 901 ist ein plüscher Freerider, das 301 ein Touren Bike, dessen Fahrwerk deutlich Feedback gibt!

Alle Themen zur Eurobike 2009 findest du hier:

http://www.mtb-news.de/eurobike-2009/

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Liteville TrailTrophy: Neues Event für Singletrail-Fans

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Im Sommer 2010 feiert in Latsch/Vinschgau die Liteville TrailTrophy ihre Premiere – hier die Infos vom Veranstalter:

drei Tage lang, vom 25. bis 27. Juni 2010, geht es auf den schönsten Trails der Region darum, den besten Allmountain-Biker zu finden. Der Singletrail-Anteil liegt bei rund 75 Prozent, und die Teilnehmer erwarten vier unterschiedlich lange Etappen (sogenannte Trail-Sessions), bei denen auf einzelnen Teilabschnitten die Zeit gemessen wird – bergrunter ebenso wie bergauf. Wer zusätzlich die eine oder andere besonders knifflige Stelle meistert, kann im Rahmen von Sonderprüfungen Zeitgutschriften sammeln. Jede Session ist ein Highlight für sich und besitzt einen eigenen Charakter – so steht am Samstag abend auch ein Nightride auf dem Programm.

Insgesamt sind in den drei Tagen über 3000 Höhenmeter (bergab!) auf Singletrails zu bewältigen – technisch durchaus anspruchsvoll, aber immer fahrbar. Ganz bewusst zielt die Liteville TrailTrophy auf den technisch versierten Tourenfahrer, auf Allmountain-Biker und Enduro- Piloten, denen auch der eine oder andere Höhenmeter bergauf nichts ausmacht…

Im Mittelpunkt der drei Tage steht aber nicht die Jagd um Zehntelsekunden und die absolute Bestzeit, sondern der Fahrspaß. Mit seinen natürlichen, flowigen und trockenen Singletrails bietet Latsch dafür die besten Voraussetzungen. Bedingungen, die sich inzwischen herumgesprochen haben und die Latsch zu einem anerkannten Bike-Spot gemacht haben.

Die Teilnahme an der Liteville TrailTrophy kostet 149,- Euro. Dafür erhalten die Fahrer ein üppiges Welcome-Paket mit vielen nützlichen Überraschungen sowie eine urige Brotzeit auf der Alm, nachmittags Kaffee & Kuchen, ein Riders Barbecue am Abend und etliches mehr.

Alle weiteren Informationen gibt es auf www.trailtrophy.eu

Anmeldungen sind ab Anfang Dezember möglich. Die Zahl der Startplätze ist bei der Premiere auf 150 Teilnehmer begrenzt!

Noch ein paar Infos:

Der Beitrag Liteville TrailTrophy: Neues Event für Singletrail-Fans ist auf MTB-News.de erschienen.

Jobs für Biker: offene Stellen bei Liteville, SRAM, Canyon, Specialized und anderen

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Du möchtest dich verändern und beruflich vielleicht in die Bikebranche wechseln? Aktuell gibt es einige interessante offene Stellen – hier eine kurze Übersicht sowie weiterführende Links:

Liteville:

Der Bikehersteller aus Tacherting sucht radelnde Kaufmänner, für die Betreuung der Erstausrüster, Importeure und Fachhandelskunden sowie die Kommunikation und Planung mit der Fertigung.

http://www.liteville.de/s/22_39/page…s=67&type=news

SRAM

sucht einen Entwicklungsingenieur für Kettenschaltungen für die SRAM Entwicklung in Schweinfurt.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=442297

Specialized

Sucht einen European Globe Product Manager – Details dazu hier:

http://www.specialized.com/us/en/bc/…sp?job_id=3836

Sports Nut (das ist der Vertrieb von Sombrio, Morewood etc) aus Kirchentellinsfurt sucht Mitarbeiter für den Vetriebs-Innendienst

http://velobiz.de/Stellenmarkt/Stell…6/Anzeige.aspx

fahrrad.de

Der Branchenriese aus der Nähe von Stuttgart hat derzeit 15 Stellen zu besetzten, darunter viel aus dem Web und Media-Bereich

http://www.fahrrad.de/jobs.php

Canyon

Bei Canyon in Koblenz werden ebenfalls 15 offene Stellen, darunter einige Ausbildungsplätze, gelistet

http://www.canyon.com/ueber_canyon/jobs.html

Bei Mavic in Oberaudorf wird ein Praktikum angeboten

http://velobiz.de/Stellenmarkt/Stell…2/Anzeige.aspx

Magura hat auch zwei Stellen offen:

Vertreibsleiter in Laichingen: http://www.magura.com/de/unternehmen…market-mw.html

Produktmanager in Bad Urach

http://www.magura.com/de/unternehmen…anager-mw.html

R2 Bike aus Dresden sucht Mitarbeiter für den Vertrieb

http://velobiz.de/Stellenmarkt/Stell…6/Anzeige.aspx

Tune sucht Service-Mitarbeiter/ Team-Mechaniker:

http://www.tune.de/index.php?option=…mid=73&lang=de

Weitere Stellenangebote findest du hier:

http://www.bikejobs.de/

http://velobiz.de/Stellenmarkt/Stellenangebote/

http://www.ride.ch/site/index.php/service/jobs.html

http://www.mtb-news.de/forum/forumdisplay.php?f=177

Du hast noch andere interessante Jobs gesehen?

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Gardasee Bike Festival 2010 – Syntace und Liteville mit neuem Bashguard und Pedal

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Was macht denn eigentlich die verstellbare Sattelstütze? Mit dieser Ansprache habe ich mir auf dem Stand von Syntace und Liteville gleich Freunde gemacht…

Viele von euch werden mit Sicherheit auf dieses Produkt warten und genau das sei auch der Grund, warum wir noch warten müssen, so Michi von Syntace. Momentan sei man in einem Stadium, in dem die Stütze zwar funktioniere, jedoch keiner der Prototypen wie ein anderer. Und dieses Problem habe nicht nur Syntace, sondern betreffe auch alle anderen Hersteller auf dem Markt, da keine momentan verfügbare Stütze komplett fehlerfrei funktioniere. Somit müssen wir uns noch auf unbestimmte Zeit vertrösten lassen,… das Warten geht weiter.

Dafür hat immerhin das Warten auf einige andere Produkte ein Ende. Nachdem zu Beginn dieses Jahres das Liteville 301 Mk8 fertig geworden ist, ging es nun an die Detailarbeit am Rahmen. Schon seit geraumer Zeit findet sich an der rechten Kettenstrebe kurz hinter der Kurbel eine Bohrung und diese Bohrung wird nun endlich gefüllt – mit einer Liteville eigenen Kettenführung. Hier muss es den Jungs ähnlich ergangen sein, wie bei der Sattelstütze. Von der letzten Eurobike erinnern wir uns an Prototypen mit Schaltröllchen als Führungselement und finden nun in der Serienversion (verfügbar in 2-3 Monaten) eine rollenfreie Führung, bei der die Kette über ein Plastikelement läuft und links und rechts von zwei gefrästen Aluplättchen in Zaum gehalten wird.

Dabei kann das Plastikbauteil nicht nur ausgetauscht, sondern auch auf die Verwendung mit 1, 2 oder 3 Kettenblättern angepasst werden. Bei einer schnellen Runde mit einem der Leihbikes erweist sich meine anfängliche Skepsis, dass das Plastik zu laut sein könnte, als unbegründet: Die Liteville Guide läuft genau so laut oder leise wir andere am Markt erhältliche Kettenführungen, hat aber den Vorteil, dass ein Herausrutschen der Kette unmöglich ist und sie geschützt etwas nach hinten verlagert liegt und ich beim Einfedern mit nach oben bewegt.

Ebenfalls werden in Kürze die ersten eigenen Pedale von Syntace verfügbar sein. Auch hier hat die Entwicklungsarbeit ihre Zeit gebraucht aber stolz präsentiert Syntace das fertige Pedal wie gewohnt auf einer Waage. Die bleibt bei 166g für ein Pedal stehen und schon das alleine ist beachtlich. Bei einem Gesamtgewicht von 336g werden weder Alupins, noch eine Titanachse verwendet. Wer jedoch noch die letzten 16g sparen will, darf auch gerne auf Alupins wechseln. Ein typisches Syntace-Detail bei den Pins: Sie lassen sich sowohl von oben, als auch von unten ausschrauben, wobei auf der Oberseite mit einem Maulschlüssel gearbeitet werden muss. Durch die so verbreiterte Auflagefläche auf dem Pedal kann gleichzeitig auch noch die Stabilität der Pins gesteigert werden – das klingt gut. Vom Aufbau an sich ähnelt das Pedal sehr stark einem Shimano DX, scheint jedoch von der Fläche her etwas größer zu sein, als das asiatische Erfolgsmodell.

Auf dem Trail konnte ich die Pedale bereits Anfang März beim DT Swiss & Schwalbe Ride Camp an der Costa Brava ausprobieren und schon dort hat mich der Grip der schlanken Pedale überzeugt. Auf den ersten Blick wirkten sie recht schwer doch die Waage sollte nicht lügen – diese Pedale sind wirklich leicht und mit unter 100€ auch noch günstiger, als viele Mitbewerber; vor allem in dieser Gewichtsklasse.

“In welchen Farben wird’s denn das Pedal geben?”, frage ich weiter und bekomme prompt eine Antwort, die so viel sagt wie: “In denen, in denen auch der Bashguard kommt.” Womit wir auch schon beim nächsten neuen Teil am Syntace/Liteville Stand angekommen wären: Es gibt einen neuen Bashguard. Das Gewicht wird mit “leichter als ein XTR Kettenblatt” angegeben und um die Stabilität unter Beweis zu stellen, hat sich Rainer (genau, der Rainer hier aus dem Forum) direkt einen der leichten Guards an sein Rad schrauben dürfen. Gibt’s ihm, Rainer! Fest steht, dass dieser Bashguard eine echte Ansage ist. Ausgelegt auf 36 Zähne Kettenblätter ist er fein ausgefräst und wirkt doch solide genug, um die normalen Schläge problemlos einstecken zu können und das dahinter liegende, ultraleichte Kettenblatt zuverlässig zu schützen.

Welche Farben also kommen werde? Ich persönlich habe ihn schon in schwarz, rot und silber gesehen. Im Allgäu hatte ich ein Exemplar mit 71g auf der Waage, was die Ansage also bestätigen würde.

Für weitere Informationen schaut ihr euch am besten die Homepages von Syntace und Liteville an.

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Eurobike 2010 – Syntace mit neuem Pedal und Lenkern. Liteville mit Kettenführung

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Am Stand von Syntace und Liteville finden sich die meisten Waagen der Eurobike ein und der Grund dafür ist einfach: Die Teile sind leicht. Michi Gräz und Daniel Schäfer haben uns im Video über den Stand geführt – vor dem Video haben die beiden allerdings länger gemeinsam überlegt welche Highlights sie zeigen wollen…

Eurobike 2010: Syntace & Liteville: im IBC TV ansehen

Bei Liteville ist die Kettenführung für zwei / drei Kettenblätter schlussendlich lieferbar und fertig entwickelt, während bei Syntace nach wie vor keine verstellbare Sattelstütze zu sehen ist und scheinbar auch noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Lieferbar sind dahingegen das neue Pedal, der am Gardasee vorgestellte Bashguard und Lenker bis hin zu 800mm Breite in Aluminium und 740mm in Carbon.

Eurobike 2010: Alle Videos, Infos und Bilder zur Eurobike 2010 findet ihr hier: Eurobike 2010

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Alleskönner? Liteville 601

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Das Liteville 601 kommt. Weil dieser Satz noch nicht lange Spruchreif ist, habe ich bisher von Gerüchten abgesehen und gewartet, bis es tatsächlich etwas zu schreiben gibt.

Was der Name bereits deutlich macht: Dieses Bike soll die Lücke zwischen 301 und 901 schließen, weshalb ich erst einmal die Frage stelle: Ist dort eine Lücke? Gibt es einen Platz für diesen Rahmen? Schließlich fahren gar nicht wenige 301 mit 160er Wippe durch die Gegend, es ist sogar eine Wippe für 170mm und DHX Air zu haben, die deutlich abfahrtsorientierter sein soll. Auf der anderern Seite das 901, welches mit einem 222er Dämpfer ebenfalls über 170mm Federweg verfügt, in diesen Setups sollen in beiden Fällen 36mm (160mm Federweg) Gabeln verbaut werden. Wer tendenziell weniger will, kauft ein 301, wer mehr braucht, das 901, Ende der Durchsage.

Jetzt sagt man den Bayern aber nach, dass sie eher selten sinnlose Lösungen auf den Markt werfen. Was soll das 601 also, wenn die Federwege in der Liteville-Kollektion keine Erklärung bieten? Die Antwort kennt jeder, der sowohl das 301, als auch das 901 gefahren ist. Während es sich beim 301 im Grunde um ein Trailbike handelt, das perfekt zum Vertriden geeignet ist, bei höheren Geschwindigkeiten aber nicht richtig Spaß macht, allein schon weil die Geometrie bei einer Erhöung des Federweges nicht stärker in Richtung Downhill verändert wird, eher im Gegenteil, ist das 901 ein Downhill-Rad mit bemerkenswerten Auffahrtsqualitäten und vergleichsweise kleinen Einbußen in der Bergabperformance. Dazwischen findet sich eine Gruppe von Fahrern, die sehr gut bergauf fahren , bergab aber nicht im Vertride-Stil, sondern eher alá Peat unterwegs sein wollen. Sie brauchen ein Rad, dessen Federung eher dem 901 gleicht, das aber insgesamt etwas Allroundtauglicher ist, vielleicht etwas steilere Winkel, ein klein bisschen weniger Federweg, ein klein bisschen leichter.

Genau das ist es, was das 601 bringen soll – zumindest wenn ich mir die Eckdaten anschaue:

- Federweg von 165 oder 190mm (Je nachdem, ob ein Dämpfer mit 222mm oder 240mm Einbaulänge verwendet wird)

- Rahmengewicht 2770g (Größe M) führt zu Aufbauten um die 13kg, Gewichtsersparnis durch Tapered Steerer, neuen Umlenkhebel

- Vollaktiver, dennoch pedalierbarer Viergelenker im Stile des 901

- Lenkwinkel: 65°-66° (+1 gegenüber 901), durch verschiebbare Dämpferaufnahme verstellbar

- Kettenführungsaufnahme im Yoke

- Ausgelegt auf die neuen 170/180mm Gabeln (Fox 36, Lyrik DH)

- Farben: Raw oder Schwarz elox

- ISCG03-Aufnahme

- Loch für Teleskopstützen, Zugführung im U-förmigen Oberrohr

- X-12 Steckachse

- Schaltzugführung durch die Drehpunkte

- Kettenstrebenlänge: 435mm @ M (Mitwachsend)

Preis: 2230€ inkl. DT Dämpfer

Ob das Ganze so funktioniert, wie erhofft, wird sich zeigen. Jemand, der das Teil bereits gefahren ist, kommentierte nur: “Mir wäre es fast zu gefährlich – damit wirst Du in alpinem Gelände unglaublich schnell fahren wollen

Macht Sinn? Überflüssig? Lasst es uns wissen!

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Arbeitsgerät: Liteville 301 MK9 von Harald Philipp

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Er ist einer der wenigen begnadeten Bikebergsteiger, denen kein Gipfel zu hoch und keine Abfahrt zu steil ist. Als Fahrtechnik-Coach, Bikeguide und Abenteurer machte sich Harald Philipp einen Namen in der Mountainbike-Welt. Wenn es um alpines Mountainbiken auf höchstem Niveau geht, dann ist der 28-jährige der Mann der Stunde. Auch vor Erstbefahrungen schreckt Harald nicht zurück. Um seine Leidenschaft jeden Tag aufs Neue umtriebig ausüben zu können, entschloss sich der gebürtige Deutsche im Jahr 2005, seinen Wohnsitz ins benachbarte Österreich zu verlegen. Mit welchem Arbeitsgerät der Ausbilder des DIMB/BDR Bundeslehrteams die Trails unsicher, oder besser gesagt, sicher macht, erfahrt ihr hier.

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Für euch haben wir das Arbeitsgerät des Bikebergsteigers unter die Lupe genommen. Beginnen wir mit den technischen Spezifikationen.

Rahmen: Liteville 301 MK9 – Gr. S – 120mm Federweg – Syntace X-12 Steckachse

Dämpfer: DT Swiss EX 200

Gabel: DT Swiss EXM 150 – 15 mm Steckachse

Bremsen: Formula The One, 2012er Serie, 200er Rotor vorne, 180er hinten

Laufräder: DT Swiss EXC 1550 Carbon

Reifen: Schwalbe Fat Albert 2,4 – Vorderreifen vorne + hinten – trailstar triple compound – tubeless ready

Kurbeln: Shimano XTR 22/32/Syntace Grinder – 175mm Kurbellänge

Schaltwerk: Shimano XTR 10-fach

Umwerfer: Shimano XTR

Schalthebel: Shimano XTR 10-fach

Kette: Shimano XTR 10-fach

Kassette: Shimano XTR 10-fach

Pedale: Syntace Number Nine

Lenker: Synatce Vector Carbon, 680mm, 12°

Vorbau: Syntace Megaforce 2, 40mm

Sattelstütze: Syntace P6 Alu

Sattel: Fizik Tundra 2

Gewicht: 12,35 kg

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Das Arbeitsgerät des Harald Philipp ist ein Liteville MK9, welches er sich optimal für seine Paradedisziplin, das Bikebergsteigen, aufgebaut hat. Harald setzt aus Gründen der Agilität auf einen Rahmen in der Größe S. Er bevorzugt einen Rahmen mit einem kurzen Heck und einer langen Front. Das kurze Heck sorgt für Agilität und lässt das Bike verspielt aus Kurven herausbeschleunigen, die lange Front sorgt hingegen für Laufruhe auf der Abfahrt. Besonders interessant ist die Wahl, die Harald in Bezug auf die Wippen gefällt hat. Obwohl er sich fast ausschließlich in anspruchsvollem Terrain bewegt, setzt Harald entgegen aller modernen Trends auf weniger Federweg anstatt mehr. Dies begründet er folgendermaßen: „Ich mag, es wenn die Federung hinten ein wenig straffer und direkter ist, da ich sehr viel mit dem Hinterrad steuere, sei es nun über Entlastung beim Versetzten des Hinterrades oder bei leichten Drifts. Dabei ist es mir eben wichtig, ein sehr direktes Fahrgefühl zu haben. Für das angesprochene direkte Fahrgefühl sorgt auch mein DT Swiss EX Dämpfer, den ich im Gegensatz zum Seriendämpfer mit sehr viel Druckstufe fahre.“ Der Gedanke bei Liteville in Bezug auf die 120mm FW-Wippen ist, dass der Fahrer dementsprechend eine ebenfalls kurze Gabel wählt und sich an der Geometrie somit nichts ändert. In Haralds Fall verändert sich die Geometrie jedoch durch die von ihm gewählte 150mm Federgabel, von Harald selbstverständlich so beabsichtigt. Denn der Lenkwinkel wird dadurch abfahrtsorientiert flach.

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Da Harald, wie ein DH-Racer, sehr zentral über seinem Rad fährt, wundert es nicht, dass sein Set-Up dem eines Downhill-Race-Bikes ähnelt. Er fährt seine Federgabel mit viel Luftdruck und somit sehr straff, auch die Druckstufe nutzt er gut aus, so hat er diese zu 2/3 geschlossen. Wie oben schon erwähnt, kommt beim Dämpfer ebenfalls viel Druckstufe zum Einsatz, dafür verringert Harald jedoch den Luftdruck im Dämpfer. Die Zugstufe der Gabel ist eher schnell und der Dämpfer deutlich langsamer.

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Auffällig sind die 2012er Prototyp Formula The One Bremsen, welche Harald am Bike montiert hat. Neu ist hierbei die Hebelgeometrie, durch die der Bremshebel näher am Lenker liegt. Ebenfalls neu ist die Verstellschraube zur Einstellung der Hebelweite, die nun werkzeugfrei vonstattengeht. Sehr angenehm für die Montage ist, dass nun wieder herkömmliche Inbusschrauben für die Befestigung am Lenker verantwortlich sind. Wie üblich für diese Bike-Klasse kommt vorne eine 200mm Scheibe und hinten eine 180mm Scheibe zum Einsatz.

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Speziell ist auch der Megaforce 2 Vorbau an Haralds MK9. Es handelt sich hierbei um einen späten Prototyp. Um die Lenkzentrale tiefer zu bekommen, ist der Vorbau enorm flach (3,5cm anstatt der 4,3cm beim Superforce). Dies soll auch als Ausgleich zu den immer länger werdenden Federgabeln dienen. Harald beschrieb uns seinen Vorbau mit den Worten: „Meiner ist 40mm kurz und wiegt 113g.“ Schöner Satz, Harald.

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Bei den Reifen entscheidet sich Harald immer und überall für den Fat Albert. Jedoch fährt er den Vorderreifen vorne und hinten, dies erklärt Harald wie folgt: „Der Vorderreifen ist gebaut für Seitengrip und das gefällt mir äußerst gut, auch da er im Grenzbereich sehr gutmütig ist. Da ich das Bike wie schon erwähnt, sehr viel über das Hinterrad steuere, möchte ich, dass der Reifen sofort greift, sobald ich die Bremsen öffne und das Bike freigebe und das macht der Vorderreifen deutlich besser als der Hinterreifen. Der Hinterreifen ist auch sehr gut, jedoch ist dieser eher für Antrieb und Bremskräfte konzipiert. Nicht zu Letzt hat der Vorderreifen aber auch eine weichere Gummimischung, und daher ist mein Verschleiß deutlich höher, was für den Endverbraucher sicherlich von Nachteil wäre.“

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Entgegen dem Trend zu breiten Lenkern fährt Harald einen für heutige Verhältnisse sehr schmalen Lenker. Sein Vector Carbon ist lediglich 680mm breit. Da er oft in hochalpinem Gelände unterwegs ist und auch vor Klettersteigen nicht haltmacht, benötigt Harald diesen schmalen Lenker, da er sich sonst oft selbst aus der Wand stoßen würde. Prinzipiell ist Harald aber schon ein Befürworter der breiten Lenker, und so hat er an seinem Freeride-Bike einen breiten Lenker montiert. Der schmale Lenker am MK9 wurde schlichtweg aus pragmatischen Gründen montiert. Ein weiter wichtiger Punkt ist das Einschlagen bei Spitzkehren. Ein breiter Lenker zieht den Fahrer beim Einschlagen automatisch nach vorne und so kommt es schneller zum Überschlagsgefühl.

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Zu guter Letzt noch das wichtigste Teil an Haralds Bike. Denn die Ikone des Bikebergsteigens fährt seit geraumer Zeit nur noch mit original italienischer Espresso-Maschine durch die Weltgeschichte. Die Maschine passt perfekt in seinen Flaschenhalter und ist überall und immer mit dabei. Harald möchte somit ein Zeichen setzten, dass Mountainbiken ein Genusssport ist, bei dem nicht immer der Wettkampfgedanke im Vordergrund stehen muss. Er liebt es, sich nach erreichen des Gipfels mit einem frischen Espresso für die Anstrengungen zu belohnen und in einer ruhigen Minute die Natur zu genießen und zu würdigen.

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Es freut uns jedes Mal aufs Neue zu sehen, wie speziell doch die Vorlieben eines jeden Fahrers sind. Wir hoffen, dass auch ihr Freude an unseren Arbeitsgerät-Artikeln habt.

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Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Wer den guten Herrn Philipp in Aktion sehen möchte, sollte einen Blick auf dieses Video werfen (gefilmt und geschnitten von Sebastian Doerk):


DEJA-VU a Lago Trail Revival von flowzero auf MTB-News.de

Der Beitrag Arbeitsgerät: Liteville 301 MK9 von Harald Philipp ist auf MTB-News.de erschienen.

Eurobike 2011 – Liteville 601 + Fahrbericht vom Demoday

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Parallel zu Syntace haben wir natürlich auch auf dem Liteville Stand Halt gemacht, um uns die Liteville Neuheiten für 2012 anzuschauen. Auf der Eurobike 2011 hat es dabei die aktuelle Version des Liteville 601 zu sehen gegeben, das in Kürze lieferbar sein wird. Die Rahmen seien bereits in Deutschland, werden noch ein wenig überarbeitet und sollten dann tatsächlich lieferbar sein, so wurde uns mitgeteilt. Den Rahmen hatten wir bereits Ende letzten Jahres hier angekündigt.

Das Ausstellungsstück am Stand ist sehr attraktiv blau eloxiert gewesen und auch wenn dies keine Serienfarbe ist, darf der Kunde bei Liteville mit seinem Rahmen gestaltungstechnisch alles anfangen, was er will: Lackieren, eloxieren, polieren – die Garantie bleibe unbeschadet, so Nathaniel Goiny.

Das 601 wird mit allen bekannten Features kommen, wie etwa dem Schaltwerksschutz oder der integrierten Kettenführung. In unseren Augen eines der coolsten Features ist aber die Geometrieeinstellung, bei der über eine Schraube der fein verzahnte Schlitten gelöst wird und entsprechend verschoben werden kann. Vier Grad Einstellbarkeit sollen so erreicht werden, was die Realität schafft hat Jens in diesem Bild für euch simuliert.

Fahrbericht
Zugegeben – das 601 das wir am Demoday gefahren sind ist schon ein wenig mitgenommen gewesen, doch an den Grundcharakteristiken eines Bikes ändert sich dadurch nicht sonderlich viel. Auf der Liteville-Homepage wird der Rahmen wie folgt beschrieben:

SEX NULL EINS
Die neue Longtravel Allzweckwaffe:
Von normalen Touren über Vertriding bis hin zum DH-Marathon.
Das Gewicht eines Tourers mit den Fahreigenschaften eines Enduros
und der Bergabsicherheit eines DH-Bikes.

Unser Eindruck: Das Rad geht auch im flachen Setup willig bergauf, wobei der flache Lenkwinkel und die lange Gabel die Sitzposition klassenüblich weit nach hinten verlagern, was selbstverständlich zu Lasten der Uphillfähigkeiten geht. Auf der Abfahrt zeigen sich beide Eigenschaften dann von großem Vorteil, wobei wir uns einen potenteren Dämpfer im Hinterbau gewünscht hätten. Der verbaute Fox DHX Air ist auf die Schnelle der Testrunde nicht so abstimmbar gewesen, dass der Hinterbau mit der Performance der Gabel hätte mithalten können. Trotz dieser gefühlt nicht optimalen Funktion macht das Bike (Größe S) richtig viel Spaß und lässt sich spielend einfach um Kurven werfen und über den Trail fetzen. Um einen wirklich fundierten Eindruck liefen zu können, müssten wir allerdings anderes Geläuf beim Eurobike Demoday vorfinden,… Wer den Fokus auf die Abfahrtsperformance legt, der bekommt mit dem 2230€ teuren Rahmen in Kombination mit einem 241mm langen Dämpfer 190mm Federweg, mit 222mm Dämpfer beträgt der Federweg 165mm.

Geometrietabelle_601_Mk1

Beim bekannten Liteville 301 hat es kleine Änderungen an der Lagerung des Hinterbaus gegeben. Wer nicht den serienmäßigen DT Swiss Dämpfer fahren will, der bekommt ein Umrüstkit auf z.B. den Fox Floar RP23, das über nadelgelagerte Dämpferaugen verfügt und so eine enorme Leichtgängigkeit bieten soll. Die Nadellager werden mit Titanhardware geliefert und passen nachträglich auch an ältere Rahmen.

Bilder
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Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Weitere Informationen zu Liteville findet ihr hier: LINK
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Alle Beiträge zur Eurobike 2011 hier auf mtb-news.de findet ihr hier in der Übersicht.

Der Beitrag Eurobike 2011 – Liteville 601 + Fahrbericht vom Demoday ist auf MTB-News.de erschienen.

Vorstellung – Liteville 301 Mk10

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Unter der Rubrik “Aktuelles” findet sich seit Heiligabend folgender Text auf der Liteville Homepage:

Liteville 301 Mk10

Wir freuen uns, Ihnen die nächste Evolutionsstufe unseres Erfolgsmodells vorstellen zu dürfen – das Liteville 301 Mk10 ist u.a. mit folgenden neuen Features ausgestattet:

  • Steilerer Sitzwinkel in Kombination mit etwas flacherem Lenkwinkel für noch bessere Klettereigenschaften und messerscharfes Handling
  • Geänderte Kinematik für nochmal verbessertes Ansprechverhalten und Federwegsausnutzung
  • Fox RP23-Federbein mit 200 mm Einbaulänge / 57 mm Hub und Kashima-Beschichtung
  • Umlenkhebel-Hauptlager sowie Federbeinaugen optimiert für stärker bedämpfte Federbeine wie z.B. Fox RP23, RockShox Monarch u.ä. durch gedichtete, leichtlaufende Nadellager.
  • Austauschbare Umlenkhebel für wahlweise 140 oder 160 mm Kennlinien optimierten Federweg mit eingebautem Geometrie-Ausgleich.

Unverbindliche Preisempfehlung: € 1998,-
Verfügbarkeit: Bei Ihrem Litevile Händler ab März 2012

Somit bleibt das Team bei Liteville um Jo Klieber der Prämisse treu, die Bikes in kleinen Schritten weiterzuentwickeln und an die jüngsten Erkenntnisse anzupassen. In diesem Jahr ist vor allem die Änderung der Geometrie interessant, denn steilere Sitzwinkel bei flacheren Lenkwinkeln sind derzeit gemeinhin als positive Entwicklung anerkannt. Fraglich ist jedoch, wie groß die Geometrieänderung tatsächlich ausfallen wird und ob beispielsweise der Sitzwinkel deutlich steiler wird. Bislang liegt der Lenkwinkel des 301 bei moderaten 68°, was in der Klasse üblich aber nicht besonders flach ist.

Unstrittig ist, dass der längere Dämpfer (jetzt 200mm) einen deutlichen Performanceschritt am Hinterbau bedeuten könnte. Hier werden die ersten Probefahrten mit dem neuen Rahmen zeigen, wie die geänderte Lagerung in Kombination mit modifizierter Kinematik und neuem Dämpfer die Performance des Hinterbaus beeinflussen und entwickeln.

Hier im Forum wird das Liteville 301 Mk10 bereits fleißig diskutiert: Link zum Thread. Dort werden auch Informationen einer Händlerveranstaltung kommuniziert, wonach der Sitzwinkel um 0,5° steiler werden soll und der Lenkwinkel “minimal” flacher.

Eine Anfrage bezüglich weiterer Informationen und mehr Bildern ist bereits gestern an Liteville geschickt worden. Sobald wir diese Infos haben, werden wir diesen Artikel updaten!

Der Beitrag Vorstellung – Liteville 301 Mk10 ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike-Bergsteigen Vortrag von Harald Philipp – eine Kritik

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Kaum eine neue Disziplin des Mountainbikens hat in den letzten Jahren so viel Aufsehen erregt, wie das Bike-Bergsteigen. Während Stars der Freeride-Szene in waghalsigen Manövern steile Rinnen hinabfliegen und Rennfahrerinnen und Rennfahrer in verschiedenen Disziplinen um Bestzeiten ringen, sind Bikebergsteiger bislang jedoch eher abseits des gefeierten Mainstreams unterwegs. Klar: Ihre Wege führen dorthin, wo Fahrradfahren unmöglich ist. Ihre Bikes sind kompromisslos auf den angestrebten Einsatz ausgelegt. Und es gibt für sie weder Weltmeisterschaft noch einen World Cup. Kurzum: So wie sich Bergspitzen in Wolken hüllen, haben sich die bikenden Gämsen auf diesen Gipfeln bislang eher im Hintergrund entwickelt. Und dennoch erregen sie Aufsehen. Aufsehen, da die Bilder, die beim Bike-Bergsteigen entstehen, für den normalen Mountainbiker unvorstellbar sind. Aufsehen, da sich im Hochtouren-Thread in der Galerie eine stetig wachsende Gemeinschaft auf dem Laufenden hält, welche Gipfel mit dem Fahrrad erklommen werden können. Aufsehen, weil einer der Pioniere dieser Spielart des Mountainbikens – Harald Philipp – mit einer Vortragstournee durch die Welt zieht und als Botschafter für den Sport unterwegs ist.


# Harald Philipp an den Grenzen des Machbaren – Biken auf dem Gletscher ist nur mit perfekter Vorbereitung an einigen wenigen Tagen im Jahr möglich. Bild von Sebastian Doerk

Der Vortrag

Kurz und knapp lautet der Titel seiner Tournee: Bike-Bergsteigen. Wir hatten die Gelegenheit bei einem seiner ersten Auftritte in München dabei zu sein und haben gemeinsam mit ca. 600 weiteren bergbegeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern quer durch alle Altersklassen dem Vortrag gelauscht. Im Rahmen seines zweistündigen Programms folgt Harald Philipp einem gemeinsam mit seinem ständigen Begleiter – einem Liteville 301 – und vielen weiteren bekannten Zeitgenossen einem Tourenbuch, das die Kapitel der multimedialen Reise vorgibt. Aufmerksame LeserInnen von MTB-News.de werden den ein oder anderen Beitrag wie den Erfolgsfilm “Sea of Rock” oder die beeindruckende Gletschertour zum Monte Cevedale bereits kennen, doch so wie der Sport sich entwickelt hat auch Harald Philipp nachgelegt und erstmals selbst Regie geführt. So zeigt Harald bislang unveröffentlichte Drohnenaufnahmen aus der Wiege des Bike-Bergsteigens bei Innsbruck und teilt eindrucksvolle Bilder aus den Tiefen der Alpen mit seinem Publikum.


# Der Carl-Orff-Saal im Münchner Gasteig – 600 Gäste lauschen den Beschreibungen, wie sich Wanderer und Mountainbiker im Hochgebirge verständigen…


# … doch im Gegensatz zu flachen Isartrails suchen die beiden Gruppen in den höheren Schichten dieser Welt nicht den Streit sondern das gemeinsame Erlebnis am Berg. Klasse!

Bike-Bergesteigen ist Alpinismus. Hier gibt es keinen Sturzraum oder Auslaufzonen. Umso wichtiger ist es, dass man weiß, was man kann und können will. Sonst heißt es im schlimmsten Fall: Leben oder Tod.

Harald Philipp verankert das Bike-Bergsteigen direkt fest im Alpinismus, denn hier geht es weder um Zeit noch um objektiv bewertbare Schwierigkeit. Vielmehr soll es seiner Meinung nach beim Bike-Bergesteigen um die Faszination Bergwelt gehen, bei der neben der sportlichen Herausforderung auch das Miteinander, der Weg und nicht zu letzt der Einklang mit der Natur im Vordergrund stehen. So beginnt der Vortrag mit eindrucksvollen Aufstiegsszenen, beschreibt das Streben zum und das Leben am Gipfel und führt in beeindruckender Klarheit die Herausforderungen der Abfahrt zur Geltung. Ein breiter Mix aus Fotos und Videos verkörpert die jeweiligen Kapitel und während viele Biker derartige Aufnahmen kennen, kommen sie auf einer großen Leinwand und mit feinem Schnitt noch beeindruckender daher. Wichtiger jedoch: Harald Philipp lässt in seinem Film die Urgesteine der Innsbrucker “Vertrider” zu Wort und Bild kommen, die als Wegbereiter des Bike-Bergsteigens in seiner heutigen Form mitbegründet haben.


# So sieht’s der Wanderer, doch die heutigen Bike-Bergsteiger haben die Grenzen des Fahrbaren deutlich geweitet.

So legt Harald Philipp dann auch einen großen Wert auf die ihn begleitenden Personen und unterstreicht damit die Wichtigkeit der Gruppe am Berg. Seilschaft nennt er dieses Kapital, lehnt sich dabei jedoch nur vom Wort her an den Alpinismus an und hebt hervor, dass es beim Bike-Bergsteigen um das gemeinsame Erlebnis am Berg geht – und nicht den Kampf gegen Uhr oder Schwierigkeit. So und durch die gut gewählten Bilder sowohl namhafter Fotografen, als auch seiner Mutter Uta Philipp, die ihn auf den mit spannendsten Touren begleitet hat, gelingt es Harald Philipp in seinem Vortrag, das Thema auch für diejenigen Zuhörer greifbar zu machen, die sich bislang weder vorstellen konnten, dass Mountainbikes in derartigen Höhen bewegt werden können, noch selbst jemals mit ihrem Fahrrad in derartiges Gelände vordringen werden.

SEA OF ROCK von infinitetrails.de – mehr Mountainbike-Videos

An diesem Punkt kommt der Vortrag an eine Grenze, denn für die versierten Zuhörer, die bereits mit dem Sport vertraut sind, lässt der Vortrag manches Fragezeichen. Für Mountainbiker, die selbst mit dem Gedanken spielen, in die höheren Lagen der Berge aufzusteigen, fehlen wichtige Informationen, wie beispielsweise Touren ohne entsprechendes auf Mountainbikes zugeschnittenes Material geplant werden und wie sich eine mehrtätige Tour mit dem Fahrrad in der alpinen Praxis umsetzen lässt. Wohin mit möglicher Weise benötigten Zelten und schwerer Ausrüstung? Wie weit kann man auf Klettersteigen kommen und wie funktioniert die Fahrtechnik in alpinen Regionen? Im Hinblick auf diese Fragestellungen muss Harald Philipp einen Kompromiss eingehen, denn für den einen wären diese Informationen von besonderem Wert, während sie andere ZuhörerInnen glattweg langweilen würden. So beschränkt er sich darauf, kurz die Besonderheiten seines Bikes vorzustellen, einem Liteville 301, das er uns bereits als sein Arbeitsgerät vorgestellt hat [Link zum Artikel über Harald's Liteville 301]. Im Vergleich zu dem erst kürzlich vorgestellten Liteville 601 von Tobi Leonhard [Link zum Arbeitsgerät] fällt jedoch direkt auf, dass es verschiedene Ansätze für das Bike zum Bergsteigen gibt. Und auch wenn dieser Eindruck entstehen mag: In die Berge kommt man auch ohne Liteville ;).


# Harald Philipp, sein Bike und ein junger Fan. Die Zuhörer in München waren begeistert von der einzigartigen Welt des Bike-Bergsteigens.

Fazit

Bike-Bergsteigen fasziniert. Es setzt am Pioniergeist des alpinen Sports an und lässt sich bislang kaum in klar absteckbare Grenzen fassen. So macht weder die Höhe des Berges, noch die Art des Terrains Bike-Bergsteigen an sich aus. Es ist vielmehr die Lebenseinstellung, die Wahl des Sportgeräts und die präzise Vorbereitung und Durchführung einer Tour an den Grenzen der Berge und des eigenen Könnens entlang. Denn trotz alles Schönheit der Berge gilt beim Bike-Bergesteigen: der Mensch an sich ist verschwindend klein.

INTO THIN AIR | The whole story von infinitetrails.de – mehr Mountainbike-Videos

Weitere Informationen

  • Bilder von Manfred Stromberg und Sebastian Doerk (Aufmacher)
  • Text von Tobias Stahl, MTB-News.de 2013
  • Weitere Informationen zur Vortragsreihe auf MTB-News.de und Summitride.com

Eure Erfahrungen!

Du bist auch bei einem von Harald’s Vorträgen gewesen? Du bist selbst Bike-Bergsteiger? Steig mit ein in die Diskussion. Als Anstoß würde ich vorschlagen, dass wir fortan das Wort Bike-Bergsteigen (BBS) mit einem Bindestrich schreiben. Das wäre der deutschen Sprache gerecht und schöner als Fahrradbergsteigen ;).

Der Beitrag Bike-Bergsteigen Vortrag von Harald Philipp – eine Kritik ist auf MTB-News.de erschienen.

Liteville Scaled Sizing – ganz eigene Empfehlung zum Thema Laufraddurchmesser

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Über die Vor- und Nachteile der Laufradgrößen 26″, 650B und 29″ wurde schon viel diskutiert. Der bayerische Hersteller Syntace gibt jetzt aktiv eine Empfehlung, welcher Durchmesser für wen der richtige sein könne. Die einfache These dabei: Rahmenlänge und Laufraddurchmesser müssen einfach zur Körpergröße passen.

Was man mit Rahmen schon seit langem macht, müsse auch beim Laufrad fortan geschehen: Großer Fahrer, großer Rahmen, große Räder – und bei kleinen Bikern umgekehrt. Dank inzwischen vier Laufradgrößen (da man schon länger auf ein 24″ Hinterrad an kleinen Rahmen setzt) könne man endlich in vernünftigen Schritten alle Biker zufrieden stellen.

Scaled Sizing - zur richtigen Radgröße eine Empfehlung von Liteville
# Scaled Sizing – zur richtigen Radgröße eine Empfehlung von Liteville

Doch damit nicht genug: Als Empfehlung gibt man nun auch aus, vorne ein größeres Laufrad als hinten zu fahren. Was schon seit geraumer Zeit als 69er oder 96er mit 29″ + 26″ Kombination eine Nischenanwendung gefunden hatte, wird dank 27,5″ breitentauglicher. Warum sollte man vorne ein größere Rad fahren als hinten? Darüber kann man lange diskutieren… Über die Frage lässt sich vortrefflich diskutieren, Fakt ist aber: Während der Fahrer-Schwerpunkt das Vorderrad schiebt, zieht er das Hinterrad, was einen Unterschied rechtfertigen könnte. Mit einem größeren Vorderrad lassen sich nun (so weit bekannt) Hindernisse leichter überrollen, außerdem zählen eine bessere Spurführung und mehr Bremsreserven zu den Vorteilen. Bergab lässt sich nicht verleugnen, dass das Hinterrad später steigt, man also in steilem Gelände selbstbewusster hinter dem Lenker steht.

Am Hinderrad ist nun die Geschichte mit dem besseren Überrollverhalten gar nicht mehr so wichtig, was sich anschaulich mit einer Schubkarre illustrieren lässt, die man einmal die Bordsteinkante hoch schiebt und einmal hoch zieht. Stattdessen bereiten große Hinterräder den Rahmen-Herstellern Bauchschmerzen, schließlich muss das Rad beim Einfedern irgendwo hin – als Konsequenz wird das Heck sehr lang und das Fahrrad unhandlich. Ein kleineres Hinterrad sorgt zusätzlich für eine bergab komfortablere Position und dafür, dass sich das Vorderrad leichter anheben lässt – ein klarer Vorteil bei Hindernissen oder Sprüngen.


# Washington DC um 1910 – wann wohl diese Kombination ihr Comeback feiern wird? Fotograph und Fahrer unbekannt.

Welche Radgröße für welche Körpergröße?

Der Durchschnittsbiker sei 1,75m groß und fährt Rahmengröße M. Ihm empfiehlt man die Kombination aus 26″ hinten und 27,5″ vorne. Ein großer Biker mit 1,92m wäre genau 10% größer. Sollten jetzt auch seine Räder 10% größer sein, so ergäben sich die Laufradgrößen 28.6″ und 30.3″, was man mit 27,5″ hinten und 29″ vorne annähern könnte. Auch die Kettenstrebe wächst (wie bekannt, aber eigentlich unterproportional) von 430 auf 435mm an.
Das selbe lässt sich auch umgekehrt rechnen: Ein 10% kleinerer Fahrer wäre 1,57m groß, nach proportionaler Verkleinerung der Räder käme man auf 23,4″ und 24,8″, hier liegt man bereits seit längerem mit 24″ + 26″ recht nah dran. Bei der Kettenstrebe kommt man mit 405mm auf eine merkliche Kürzung.

Diese “Scaled Sizing” genannte Größen-Angabe ist natürlich nur eine Empfehlung. “Das ist nur unsere Empfehlung!”Zwar spricht der Flyer mehrmals von Perfektion (“Rahmenlänge und Laufraddurchmesser endlich perfekt zu Ihrer Körpergröße”, doch schien den Liteville-Vertretern im Gespräch durchaus bewusst, dass es eben nicht nur auf die Körpergröße ankommt, sondern auch auf persönliche Vorlieben.

Das Argument, größere Vorderräder seien am Motorrad ja schon lange der Standard, lässt sich beim Mountainbike unserer Meinung nach nur bedingt rechtfertigen. Für Motorcrosser ist nämlich in höherem Maße der Beschleunigungswiderstand von Bedeutung: Ein größeres (und zusätzlich schwereres) Rad lässt sich schwieriger beschleunigen. Bei den am Fahrrad üblichen Gewichten und Beschleunigungen sind diese Effekte aber eher zu vernachlässigen.

Gibt es Argumente gegen die gemischte Bereifung? Ein Punkt, der schnell einfallen könnte, ist der der Ersatzteileversorung. Ja, man kann den Vorderreifen nicht hinten aufziehen, wie es einige Sparfüchse ganz gerne tun, um den Reifen bis zum bitteren Ende fahren zu können. In Zeiten von Radspezifischen Gummimischungen und Profilen ist das aber glaube ich zu verschmerzen. Muss man mehrere Schläuche im Gepäck haben? Muss man nun mehrere Ersatzschläuche mit dabei haben? Nein, ein 26″ Schlauch lässt sich auch auf 650B und zur Not auch auf 29″ verbauen. Andersrum ist das schwieriger, aber da kann man sich ja vor der Tour Gedanken drüber machen. Wer bisher einen Laufradsatz mit identischen Speichen vorne und hinten, links und rechts hatte, wird nun mindestens doppelt so viele Ersatzspeichen mitnehmen wollen. Das war’s dann aber auch aus der Sicht der Teileverwendung.

Und die Optik? Die gute und zugleich schlechte Nachricht, je nach Geschmack: Weil das anders große Hinterrad immer dabei ist, fällt der Unterschied zwischen 26″ und 27,5″ endlich mal auf. Das ist nämlich sonst oft gar nicht mal so einfach…

Unsere Meinung:

Der Ansatz hat einige sehr richtige Aspekte: 1. Geometrie und Radgröße müssen zu einander passen. 2. Da die Geometrie zur Körpergröße passen muss, muss auch die Radgröße zur Körpergröße passen.
Nur nach der Körpergröße die Laufradgröße auszuwählen, ist jedoch eine starke Vereinfachung. Als Empfehlung für alle, die sich nicht allzu sehr einen Kopf machen wollen, ist diese Empfehlung daher eine Bereicherung. Dank sonst identischer Räder kann man das 301 ja auch tatsächlich in den unterschiedlichen Konfigurationen Probe fahren. Wichtig ist uns jedoch, darauf hinzuweisen, dass die Laufradgröße auch einfach zu persönlichen Vorlieben passen muss – und die stellen ganz gerne mal die Ausnahme zur Regel dar.

Der Beitrag Liteville Scaled Sizing – ganz eigene Empfehlung zum Thema Laufraddurchmesser ist auf MTB-News.de erschienen.


Bike der Woche #28: Liteville 301 MK11 von Tobi Leonhard aka KäptnFR

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Bike-Bergsteiger sind unter Mountainbikern nicht unumstritten und ähnlich verhält es sich mit ihren Bikes: Die Arbeitsgeräte der Kollegen gehen teils ihre eigenen Wege, um an den Einsatzbereich angepasst steilste Abfahrten zu ermöglichen und auf dem Rücken nicht zu schwer ins Gewicht zu fallen. Ein Rad dieser Gattung ist das heutige Bike der Woche, das Liteville 301 von Tobi Leonhard aka KäptnFR. Sein eigenwilliges 601 hatten wir bereits als Arbeitsgerät vorgestellt, doch dieses neue Rad ist konsequent und doch äußerst kontrovers aufgebaut, weshalb wir mit diesem Bike der Woche auch um die allfällige Diskussion um die Laufradgröße nicht drumherum kommen werden… Tobi verbaut ein 29“ Vorderrad und ein 27,5“ Hinterrad… Aber übergeben wir das Wort an KäptnFR, damit er sein Rad vorstellen kann.


# Unser Bike der Woche: Das Liteville 301 MK11 KäptnFR – Alle Bilder in diesem Artikel von thory-foto.com

Servus IBC,

gleich vorneweg: mein 301 ist wie auch mein 601 ausschliesslich zum Bikebergsteigen aufgebaut. Es sollte sich aber konzeptionell schon deutlich davon absetzen, damit beide Bikes nebeneinander ihre “Daseinsberechtigung” haben. Wo das 601 auf maximale Abfahrtsperformance zielt, steht beim 301 ein möglichst geringes Gewicht unter Verwendung des „scaled sizing“ Gedankens von Liteville im Lastenheft.
Ich bin bislang immer 26“ gefahren, doch ein erster Test vor etlichen Wochen mit einem 29“ Vorderrad gestaltete sich ziemlich eindrucksvoll und generierte die Idee, auf die neuen Laufradgrößen zu gehen. Beim 301 MK11 passt mir der Rahmen in Größe XL bestens, was mir unter anderem die Verwendung von 27,5“ hinten und 29“ vorne ermöglicht.

Die Logik des scaled sizing, sprich vorne ein großes Laufrad, hinten ein kleines, ist für mich durchaus schlüssig. Auch der Gedanke, nicht alle Fahrer (unabhängig von Ihrer Größe) auf 29" Laufräder zu setzen leuchtet mir persönlich ein, aber dazu später mehr.

Das Bike der Woche im Video

Old Kid on the Blocks von KäptnFR – mehr Mountainbike-Videos

Rahmen

Liteville 301 MK11 (XL) mit 160mm Federweg, eloxiert in Hot-Rod-Red.Steuersatz ist der Originale mit 0°, optional gäbe es den VarioSpin mit +/- 1,5°. Durch das 29“ VR ergibt sich ohnehin ein brauchbar flacher Lenkwinkel, weshalb vorerst kein VarioSpin für meinen Anwendungszweck von Nöten ist.


# Der Liteville 301 MK11 Rahmen in der jüngsten Überarbeitung – Tobi fährt Rahmengröße XL

Gabel

Die im vorherigen 301 verwendete Revelation WorldCup 150mm Gabel habe ich durch Austausch des Castings in eine 29“ Gabel umgebaut. Das Gewicht liegt jetzt bei 1.710g, für eine 29" Gabel mit 150mm Federweg ein recht ordentlicher Wert und ein Grundstein für ein leichtes Bike. Für längeres Bergauffahren spanne ich die Gabel mit einen Mini-Spanngurt um gute 10cm runter.


# Die 150mm Rock Shox Revelation World Cup ist eine Eigenkreation mit 29″-Casting und kaum mehr als 1700g auf der Waage

Laufräder

Nach dem ersten Tests mit 29“ vorne war klar: das muss her! Das viel zitierte bessere Überrollverhalten ist tatsächlich beeindruckend und auch das Plus an Grip erzeugt viel Fahrspaß. Ich habe mich für die 29“ W35 in 28 Loch mit der QR15 Nabe entschieden. Zum einen wollte ich eine möglichst hohe Stabilität gegen wegknickende Reifen bei niederen Luftdrücken,
zum anderen sollte das Ganze eben noch möglichst leicht sein.

Am Hinterrad ist beim Bikebergsteigen ein eventuelles Wegknicken des Reifens nicht ganz so fatal, deshalb hatte hier Gewicht sparen Priorität und es wurde eine 27,5“ W30 in 32 Loch. Die Felgen fahre ich schlauchlos mit rimstrip und Milch, funktioniert bestens.


# Auf die Laufradgröße kommt es an: Tobi fährt 29″ vorne und 27,5″ hinten

Zum Thema Reifengröße: Ein 29“ Hinterrad sehe ich zumindest beim Bike-Bergsteigen als eher hinderlich an, da man in der Bewegungsfreiheit hinter dem Sattel doch deutlich eingeschränkt wird. Außerdem würde sich das Anheben des Vorderrades – gerade in technischem Gelände – aufgrund der dann notwendigen längeren Kettenstreben erschweren. Last but not least: Das Überrollverhalten wird ohnehin maßgeblich vom VR bestimmt, Stichwort Schubkarrentest.

An sich würde hinten auch 26“ funktionieren (hatte ich beim ersten Test so), insgesamt ist für mich mit relativ langen Armen aber 27,5“ der bessere Kompromiss. Die Diskussion zum Thema geringere Laufradsteifigkeit bei 29“ kann ich ehrlich gesagt nicht recht nachvollziehen – wäre mir zumindest beim Fahren bisher nicht aufgefallen. Ich persönlich bin der Meinung, dass ein dicker Reifen bei 1,2bar 10x mehr flext als das Laufrad…

Reifen

Die Reifen sind wohl aktuell noch der limitierende Faktor bei 29“. Aktuell verwende ich vorne und hinten den Schwalbe Hans Dampf in 2,35“ Breite mit der Trailstar Mischung. Der hat zwar im Vergleich zu superweichen DH-Mischungen wie beim Continental Baron 2,5 schon noch reichlich Luft nach oben; das Plus an Grip durch die größeren Raddurchmesser kann hier aber schon die ein oder andere Schwäche wettmachen.

Der Magel an brauchbaren Reifen wird sich meiner Meinung nach bei der Menge an 29“ Enduros die derzeit aus dem Boden sprießen sehr bald legen. Maxxis hat bereits einen Minion in der 3C Maxxgrip DH Mischung im Programm und Schwalbe liefert den Magic Mary ebenfalls in 2,35" Breite. Michelin hat ebenfalls ein sehr interessantes Modell für Anfang 2014 angekündigt – und weitere werden hier ganz sicher folgen.

Antrieb

Analog zum 601 mit 1×10-fach Antrieb mit 22 Zähnen vorne und 11/36er Kassette hinten. Die Kette wird von einem Shimano XT Shadow Plus Schaltwerk mit kurzem Saint Käfig bewegt.

Für die Abfahrt verwende ich auch beim 301 das mit Klettband unter der Kettenstrebe befestigte Röhrchen.
Die Tune smart foot Kurbelgarnitur liegt gewichtsmässig gleichauf mit der XTR.
Ein Vorteil gegenüber dieser ist beispielswese die Austauschmöglichkeit des Spiders. Selbiger fällt ja bei mir stets der Verstümmelung zum Opfer, da nur ein 22er KB benötigt wird. Die 30mm Welle wirkt gewaltig, und trägt wohl ihren Teil zur gefühlt hohen Steifigkeit bei.

Die Pedale sind von time (abweichend von den Bildern) – hier fahre ich die XC6 Titan Carbon.

Cockpit

Die Front kommt durch das 29“ VR natürlich höher, der Syntace Vector Carbon low10 Lenker gleicht dies jedoch wieder etwas aus. Das sieht zwar anfangs gewöhnungsbedürftig aus, inzwischen gefällts mir aber richtig gut. Bisher hatte sich 680mm als die für mich am besten passende Lenkerbreite herauskristallisiert, beim 29“ Vorderrad fühle ich mich aber mit 740mm wohler. Die vergrößerten Kreiselkräfte und Hebel am Vorderrad erfordern einen größeren Hebel, um auch dorthin zu lenken, wo man hin möchte.


# Das 29″ Vorderrad sorgt für eine höhere Front. Diesem Effekt wirkt Tobi mit einem speziellen Syntace Lenker entgegen.

Das passt wiederum irgendwie zum scaled sizing-Gedanken, denn ob eine 1,60m große Frau mit einem 740mm Lenker glücklich wird, bezweifel ich… Radseitig wird der Lenker von einem 30mm Syntace Megaforce2 Vorbau gehalten. Fahrerseitig wird der Lenker über Syntace Moto Griffe (33mm) gehalten.

Gebremst wird (ebenfalls analog zum 601) mit Shimano XTR Trail mit Sinterbelägen auf Hope Mono 6 Scheiben in 225mm vorne und 185mm hinten.

Sattel und Stütze

Auf einer Syntace P6 Hiflex Carbonstütze ist ein Tune „komm vor“ montiert. Beides entlastet die Waage, wobei der Sattel seinem Namen durchaus gerecht wird und auch längere Uphill-Kurbelei nicht mit Sitzbeschwerden bestraft.

Zum Schluss noch ein paar Fakten:

    - Gewicht: 11,95kg
    - Lenkwinkel: 65°
    - Sitzwinkel: 70°
    - Tretlagerhöhe: 363mm (Der Vollständigkeit halber: Tretlagerhöhe muss in Relation zur Nabenhöhe betrachtet werden, der Wert kann nicht 1:1 mit 26" verglichen werden!)


# Tobi Leonhard unterwegs auf seinem Bike der Woche: Der ungewöhnliche Aufbau ist konsequent auf den Einsatzbereich beim Bike-Bergsteigen ausgelegt


# Das 29″ Vorderrad soll ein besseres Überrollverhalten und mehr Grip bieten – Tobi nutzt die Eigenschaften beim Bike-Bergsteigen

Bike der Woche – im Allgemeinen

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln, das Album findet ihr hier. Neu: Der BdW-Sticker, den ihr nicht nur auf dem Foto seht, sondern demnächst auch an jeden BdW-Besitzer (auch nachträglich) exklusiv verschickt wird!

Der Beitrag Bike der Woche #28: Liteville 301 MK11 von Tobi Leonhard aka KäptnFR ist auf MTB-News.de erschienen.

Arbeitsgerät & Interview: Jasper Jauch und sein Liteville 901 DH Prototyp

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Jasper Jauch ist beim ersten Downhill World Cup Rennen der Saison 2014 als 59. bester Deutscher geworden. Neben Johannes Fischbach (der mit Defekt leider nicht an die starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen konnte) sind nur noch zwei weitere deutsche Downhiller beim Rennen in Pietermaritzburg am Start gewesen. Wir haben mit Jasper über den World Cup in Pietermaritzburg, den perfekten Bike Park und das Leben als Downhiller gesprochen. Selbstverständlich haben wir uns außerdem seinen Liteville 901 Prototypen angesehen. Viel Spaß mit Jasper Jauch im Interview und Arbeitsgerät-Check.


# Jasper Jauch ist einer der schnellsten Deutschen im Downhill. Wir haben beim World Cup-Auftakt in Pietermaritzburg ausführlich mit ihm gesprochen und uns sein Arbeitsgerät – ein Liteville 901 Prototyp – angeschaut.

Interview

MTB-News.de: Hey Jasper, schön dich hier in Pietermaritzburg zu treffen. Wie kommt es, dass du soweit ab der Heimat in die Saison startest?

Jasper Jauch: Tobi, schön dich zu sehen! Es ist schon witzig wie viele Deutsche sich hier her verirren – wenn auch mehr als Zuschauer denn als Fahrer. Der Saisonstart in Südafrika ist schon ziemlich perfekt aber dank meiner Arbeit als Guide auf La Palma bin ich ohnehin nie raus aus der Saison. Ich bike das ganze Jahr lang (Lacht und lehnt das Rad an den Pickup, um den Helm abzuziehen). Aber Südafrika ist schon besonders. Gemeinsam mit Steffi Marth und ihrem Freund und Fotografen Nathan Hughes bin ich schon zwei Wochen vor dem Rennen nach Südafrika geflogen, um hier erst mal richtig fein Fahrrad zu fahren. Unseren ersten Reisebericht hast du ja schon gesehen (Link zum Artikel; der zweite Artikel ist mittlerweile auch online, Anm. d. Red.) und so hat sich alles zusammen sehr gut angelassen.


# Gemeinsam mit Trek Gravity Girl Steffi Marth hat Jasper vor dem World Cup in Südafrika unsicher gemacht. Damit solche Trips gelingen, bedarf es viel Vorbereitung und Überzeugungsarbeit, um die Sponsoren zu überzeugen.

Bei welchen World Cups wirst du in diesem Jahr noch zu sehen sein? Fährst du die gesamte Saison mit oder nur ausgewählte Rennen?

(Lacht) Das wäre klasse, ist aber finanziell leider nicht drin. Ich werde dieses Jahr neben Südafrika noch in Fort William und hoffentlich auch in Hafjell am Start sein. Die anderen Rennen werde ich leider ausfallen lassen müssen und konzentriere mich dann mehr auf die deutschen und europäischen Rennen, bei den ich weiter nach vorne fahren kann.

Das dürfte deine Sponsoren freuen und ist dennoch schade – neben dir sind ja nur noch Andreas Sieber, Steffi Marth und Johannes Fischbach bei diesem World Cup mit dabei gewesen. Benny Strasser hat die Strecke in Pietermaritzburg gemieden und wird erst in Cairns (Australien) in die Saison starten. Wie hast du die Strecke erlebt?

Als ich die Strecke das erste Mal auf einem Helmkameravideo gesehen habe, da habe ich mich schon gefragt, ob das wirklich World Cup ist. Aus den Alpen sind wir ja wesentlich steiler und ruppigere Strecken gewohnt. Aber andererseits ist diese Strecke verflucht lang und am Anfang mit den neuen Steinfeldern erheblich selektiver geworden. Dann kommen die extrem großen Sprünge und eine nicht enden wollende Tretpassage – das Teil macht dich fertig.


# Vorbereitung und Training bei einem kleinen Rennen in den Bergen hinter Kapstadt: Jasper ist fit für die neue Saison.

Ist das denn dann eine würdige Strecke für den Downhill World Cup? Viele Fahrer sind mit Enduro-Bikes angereist und sogar 29” Laufräder sind gesichtet worden.

Naja, ich weiß worauf du hinaus willst, aber es ist letzten Endes schon noch Downhill. Mit einem XC-Rad würde man da nicht in dem Tempo runter kommen, 29” knicken dir einfach weg und auch die Jungs mit ihren Enduro-Rahmen haben fast alle dicke Downhill-Gabeln mit 200mm Federweg und dicke Reifen montiert. Das allein zeigt schon, dass es nicht so einfach sein kann.

Hinzu kommt, dass die Strecke am Ende des Tages spannende Rennen ermöglicht. Und ich denke darauf kommt es an. Ich kann dir sagen, dass ich nach einigen Fahrten komplett abgebrannt bin, während ich in Winterberg den ganzen Tag fahren kann. Mit dem tiefen Sand und Staub überall ändert sich die Strecke durchgehend und auch wenn das lange Tretstück ein echter Spaßkiller im Rennen ist, selektiert es doch die kompletteren Fahrer von den weniger kompletten. Die ganzen Leute, die sich lauthals beschweren, dass das hier kein Downhill wäre, sollten vielleicht einfach mal hier her kommen und dann mit dem Enduro “runterballern”… dann wüssten sie, dass die Helmkamera täuscht und man die 200mm Federweg trotz der flachen Stücke sehr gut gebrauchen kann.

Von dem her ist es meiner Meinung nach schon gut so eine Strecke im Kalender zu haben… es muss ja nicht alles so krass wie Val di Sole sein.


# Fokussiert und schnell: Jasper liebt schnelle, flowige Strecken mit großen Sprüngen und Steinfeldern. Klingt nach einem guten Rezept für einen gelugenen Downhill.

Die Strecken in Fort William und Hafjell warten auf World Cup-Ebene auf dich. Fühlst du dich auf diesen wesentlich selektiveren Strecken wohler als in PMB? Fort William ist ja auch sehr lang…

Kann ich dir leider gar nicht sagen, bin beide Strecken noch nicht gefahren. Aber ich denke, dass die beiden Strecken es ganz schön in sich haben. Und wenn die du dir die Länge der drei Strecken anschaust wird dir bewusst, wo der Unterschied zu deutschen Rennen liegt. Aber dazu kommen wir ja später noch.

Wie müsste für dich die perfekte Downhill-Strecke aussehen?

Schnell, flowig, dicke Sprünge und große Steinfelder. Es sollte so sein, dass du die ganze Zeit konzentriert sein musst.

Wie beurteilst du die deutschen Bike-Strecken? Wir jammern hier über Pietermaritzburg, aber in Deutschland ist es auch nicht so rosig, was Trainingsstrecken für Downhiller mit World Cup-Ambitionen angeht, oder?

Naja, also generell würde ich dir zustimmen, die deutschen Strecken entsprechen jetzt nicht dem allgemeinem Weltcup-Niveau. Dennoch glaube ich, dass wir Deutschen schon ziemlich viele Möglichkeiten und Variationen haben. Ich komme aus Hannover – kaum einer kann sich vorstellen, dass im flachen Norden noch was geht, aber wir haben den Harz und den Deister. Der Deister ist bei mir vor der Haustür und ideal für die Afterwork-Runden. Eine Autostunde von mir haben wir im Harz vier Bikeparks und somit genug Möglichkeiten zu shredden. Ich glaube es kommt drauf an wie man seine Gegebenheiten nutzt und was man erreichen möchte. Es nur auf das Land zu schieben, in dem man aufgewachsen ist, ist zu einfach.

Wie könnten unsere Bike-Parks noch spannender gemacht werden?

Bikeparks werden gebaut, um damit Geld zu verdienen. Sie werden für die Masse gebaut und nicht für Profis. Daher ist der Anspruch natürlich niedrig gehalten, so dass Anfänger und Amateure Spaß haben und wieder kommen. Wer will schon in einen Park fahren, bei dem man erstmal die Strecken abgehen muss, um überhaupt runter zu kommen. Aber ein Verbesserungsvorschlag wäre etwas mehr Geschwindigkeit. Dadurch wird die Strecke zwar quasi noch kürzer, aber Geschwindigkeit ist vor allem ein Thema, mit dem man auf einer Weltcup-Strecke konfrontiert wird.

Du hast uns im Interview schon mal erzählt, wie hart du für dein erstes Bike gearbeitet und gespart hast. Jetzt wirst du gesponsort und reist um die Welt. Was denkst du sind die Kerneigenschaften, die man mitbringen muss, um als Mountainbike-Profi einen Fuß auf den Boden bringen zu können?

So genau kann ich die Frage nicht beantworten. Erstmal müsste man Profi definieren. Bin ich ein Profi? Verglichen mit dem Weltcup, NEIN. Verglichen mit anderen deutschen Fahrern, VIELLEICHT. Um Profi zu werden, braucht man jedenfalls erstmal Talent. Dann noch ein wenig Glück, viel Ehrgeiz und Disziplin. Aber eine Erfolgsformel gibt es da nicht. Die Entstehungsgeschichten und Charaktere der DH-Profis sind auch sehr unterschiedlich, siehe Aaron Gwin.


# Das Leben als Bike-Profi könnte so einfach sein… doch die Wahrheit lautet für viele Fahrerinnen und Fahrer: Arbeiten statt trainieren, Geld verdienen statt im Luft zum nächsten Run fahren.

Was machst du aktuell, wenn du nicht auf La Palma bist oder auf Reisen – wie erwirtschaftest du deinen Lebensunterhalt?

Ich mache eine Duales Studium, gesponsert von Fluid24. Meine Ausbildungszeit muss ich nur schulisch erfüllen und das Studium läuft wie ein Fernstudium. Davon bekomme ich ein kleines Ausbildungsgehalt, mit dem meine Miete finanziert wird. Dazu kommen Sponsorengelder, die mir das Reisen beschränkt ermöglichen. Um dann noch ein wenig zu leben und etwas essen zu können arbeite ich wie schon erwähnt als Guide auf La Palma oder als MTB-Lehrer für die MTB-ACADEMY.


# Jasper Jauch im Steinfeld – neben Studium und Jobs bleibt immer weniger Zeit zum Biken, als eigentlich nötig wäre. Deshalb heißt es bei den World Cup-Rennen: Schnell lernen und sich von anderen Fahrerinnen und Fahrern inspirieren lassen.

Woran liegt es deiner Meinung nach, dass die wenigsten Fahrerinnen und Fahrer von ihrem Sport leben können?

Ich glaube eine Ursache ist, dass man eben erst guten Support bekommt, wenn man erfolgreich ist. Doch der Weg zum Erfolg ist kein leichter, und ohne guten Support nur schwer erreichbar. Damit ich mir die Reisen und den Sport finanzieren kann, muss ich nunmal nebenbei arbeiten und das gesamte Management mit den Sponsoren in meiner Freizeit erledigen. Das ist wichtige Zeit und starker Stress, die mit dem Trainingsplan eines Profisportlers in Konflikt treten. Klar ist es machbar, aber eben auch ein sehr sehr steiniger Weg, den nur wenige meistern.

Wie ist es dir ergangen, als du das erste Mal im World Cup gestartet bist? Wie groß ist der Sprung, wenn man als deutscher Nachwuchsfahrer World Cup fahren will?

Der Sprung ist gar nicht so groß wie man denkt! Ich kann nur allen Nachwuchsfahren empfehlen, je früher desto besser. Einfach eine Mail an den BDR schreiben und um eine Nominierung bitten. Selbstverständlich sollten dafür bereits genug gute Referenzen vorhanden sein. Ich hatte damals große Motivation, die mir jedoch schnell von Marcus genommen wurde. Er klärte mich auf, wie schwer die Quali doch sei. Im Endeffekt war es aber gut, da ich dadurch keine großen Erwartungen mehr hatte und so frei im Kopf war, dass ich mit einem perfektem Lauf glänzen konnte und mich qualifiziert habe.

Die Strecken haben natürlich ein viel höheres Niveau und es ist klar, dass der erste Weltcup eher ein Abenteuer als ein seriöses Rennen wird, aber je früher Erfahrungen gesammelt werden, und je früher man sieht, was man auf dem Fahrrad so alles machen kann, desto schneller kann man den Weg zum Profi wagen.


# Große Sprünge gehören im World Cup dazu. Gut, wenn man darauf vorbereitet ist!

Profitierst du davon, mit den besten Fahrern der Welt starten zu können?

Klar, auf jeden Fall! Nach dem Track Walk bin ich schon ein wenig nervös gewesen denn die neuen Steinfelder haben einige spannende Linien geboten. Nach dem ersten Training war dann klar: Ich muss nachlegen. Teilweise sind die Jungs absolut kranke Linien gefahren wo ich mich erst mal wie ein Anfänger gefühlt habe. Dann habe ich mir gesagt: Wenn die das können, kannst du das auch und hab einfach abgezogen. Zum Glück hat das funktioniert und ich bin einiges schneller geworden – auch wenn ich manche Dinge immer noch nicht so umsetzen kann wie ein Greg Minnaar oder Aaron Gwin. Aber sonst hätte ich jetzt auch keine Zeit, um mit dir zu sprechen (lacht). Aber ja – ich profitiere enorm davon, hier die anderen Fahrer zu sehen und lerne unheimlich viel dazu.

Was sind deine Ziele für die kommende Saison?

Heile bleiben und gewinnen!


# Jasper liefert einen soliden Finallauf ab und wird in PMB 59er – kein schlechter Start in die neue Saison.

Wie erlebst du die Unterstützung durch die Verbände in Deutschland?

Ich glaube es ist kein Geheimnis mehr, dass seitens des BDR keine finanziellen Unterstützungen kommen und die vergangene Zusammenarbeit eher klein ausgefallen ist. Aber ich denke es wird langsam aber stetig besser. Bei der WM zum Beispiel hatten wir einen ständigen Ansprechpartner und auch Rollen am Start. Bei ausländischen Rennen gestaltet sich so etwas sonst eher schwierig. Ich bin guter Dinge, dass die nächste Generation vielleicht irgendwann mal BDR auf dem Trikot stehen hat.

Ganz ohne Team-Unterstützung, Mechaniker und Trainer ist der World Cup sicherlich eine andere Herausforderung als mit. Wie beeinflusst das deine Trainingsmöglichkeiten und deine Ergebnisse?

Schwer zu sagen. Was sicher ist, ist das ich wesentlich weniger Zeit zum Trainieren habe, da ich mich neben dem Fahren auch noch auf mein Rad, Anmeldungen, Mietwagen, Unterkünfte, Essen und natürlich die Reisen an sich konzentrieren muss. Wenn das alles wegfallen würde, könnte ich mit Sicherheit den Fokus mehr aus das Ballern legen und damit auf der Strecke schneller werden. Aber das ist aktuell eher “hätte hätte Fahrradkette” (lacht).

Wie erlebst du das Rennwochenende? Macht es für dich einen Unterschied, dass in dieser Saison die Rennen bereits am Samstag stattfinden?

Wenn ich ehrlich bin muss ich da zuerst einmal sagen, dass die Qualifikation für mich schon das eigentliche Rennen ist. Für die Top-Leute ist das mehr die Pflicht vor der Kür, aber für mich ist die Qualifikation das wichtigste Ziel an einem World Cup Wochenende. Wenn es dann klappt und ich unter den besten 80 Fahrern bin, freue ich mich wie ein Honigkuchenpferd und bekomme dann das Rennen am Samstag noch als Sahnehaube. Aber so zu 100% weiß man das vorher natürlich nicht. Den Andi (Andreas Sieber, Anm. d. Red.) hat es beispielsweise in PMB in der Quali geschmissen und schon ist er raus. Für mich ist ein Platz in den Top 60 schon eine steile Ansage gewesen und ich kann für das Rennen vielleicht noch die ein oder andere Schippe nachlegen (Jasper ist im Rennen 59er geworden, Anm. d. Red.).


# Maximaler Spaß trotz großer Anspannung: Jasper hat die Sektion offensichtlich im Griff und überwindet den kleinen Uphill im Sprung.

Ich verstehe – für den Zuschauer zu Hause ist die Perspektive da schon eine andere. Wir schauen den Stream vom Rennen und ärgern uns, das so wenige Deutsche am Start sind. Wie sieht es vom Material her aus? Wie viele Ersatzteile hast du hier mit dabei? Was würdest du im Falle von größeren Defekten machen?

Da wir ja schon vorher am Reisen gewesen sind, habe ich natürlich etwas aussortieren müssen. Ich habe noch einen Laufradsatz und Kleinteile dabei, aber wenn an der Gabel oder dem Rahmen etwas wäre, hätte ich gegebenenfalls ein Problem. Allerdings haben Fox und beispielsweise auch mein Sponsor Schwalbe ja den Race Support mit bei den Rennen, so dass ich mir da Hilfe holen könnte, wenn etwas nicht klappt. Aber das kostet natürlich wieder Zeit, die ich eigentlich haben sollte, um mich auf das Rennen zu konzentrieren.


# Jasper Jauch mit seinem Arbeitsgerät, einem Liteville 901 DH Prototypen

Arbeitsgerät: Liteville 901 Prototyp von Jasper Jauch

Bislang hat dein Rad ja problemlos durchgehalten. Du hast hier in Südafrika ein neues Liteville 901 Downhill-Bike dabei. Möchtest du uns das Rad kurz vorstellen?

Klar, gerne! Auf den Bike-Check habe ich mich schon gefreut. Ich bin in diesem Jahr auf einem Prototypen des neuen Liteville 901 Downhill-Bikes unterwegs. Das Rad ist sehr variabel einstellbar und angenehm leicht, so dass ich damit auf den verschiedensten Strecken richtig abstempeln kann.

Welches Setup hast du aus welchen Gründen für den World Cup in Südafrika gewählt?

Für Südafrika habe ich es mit 650b Laufrädern aufgebaut, doch theoretisch kann ich in dem Rahmen auch 26” fahren und dann nochmals die Kettenstrebenlänge verkürzen. Außerdem habe ich die Dämpferaufnahme an der Wippe in die 200mm-Stellung gebracht, damit ich gut pedalieren kann. Über die obere Dämpferaufnahme habe ich dann noch den Lenkwinkel auf meinen Geschmack angepasst – der müsste jetzt bei ca. 63° liegen. So kann ich es hier sauber laufen lassen, wenn es mit Vollgas auf die großen Sprünge geht.

Wann Liteville diesen 901 Rahmen in Serie bringen wird, ist aktuell noch nicht bestätigt. Fest steht: Der Prototyp sieht sehr seriennah und gelungen aus.
# Wann Liteville diesen 901 Rahmen in Serie bringen wird, ist aktuell noch nicht bestätigt. Fest steht: Der Prototyp sieht sehr seriennah und gelungen aus.

An deinem Rad gibt es gar keine Teleskopsattelstütze. Eine bewusste Entscheidung oder auch eine Packrestriktion?

Ganz ehrlich: Bei der Zeit die ich hier den Berg runter trete würde das nicht den riesigen Unterschied machen. Ich habe meinen Sattel für dieses Rennen allgemein etwas höher eingestellt und profitiere so in den Tretpassagen, aber so wie ich mich kenne würde ich bei einem Crash einfach den Hebel abbrechen und dann wäre die Stütze auch wieder dahin. Also lasse ich das Rad so, wie es perfekt läuft. Never change a running system.

Du fährst die neue Magura MT7 Vierkolben-Scheibenbremse mit den bekannten MT8 Hebeln. Wie schlägt sich der Gustav M-Nachfolger bei dir bislang?

Ich fahre die Bremse jetzt schon seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden. Die MT8 ist mir nie stark genug gewesen und mit der MT7 habe ich jetzt endlich die Power, die ich vermisst habe. Die Dosierbarkeit gefällt mir auch ziemlich gut, denn ich kann schön modulieren, wie viel Bremskraft anliegt. Das ist wichtig, um die Traktion an den Rädern hoch zu halten. Besonders gut finde ich aber die Temperaturfestigkeit – mit der Bremse kann ich auch auf langen Abfahrten immer sicher verzögern. Das gibt Vertrauen und so kann ich schneller fahren.

Verzögert wird Jasper von einer der neuen Magura MT7 Vierkolbenbremsen - Sicher ist sicher.
# Verzögert wird Jasper von einer der neuen Magura MT7 Vierkolbenbremsen – Sicher ist sicher.

Was wiegt dein Bike in diesem Setup?

Das sollte so gut bei 15,3kg liegen – je nach Reifen natürlich. Ziemlich geil, oder?

Du fährst einen Rock Shox Vivid Air Luftdämpfer – wie bist du mit der Performance zufrieden? Gibt es keinen Bedarf mehr für einen Stahlfeder-Dämpfer im Downhill?

Ich denke das kommt ganz auf den Rahmen und die Anlenkung an. Ich bin da sehr experimentierfreudig und lasse keine Lösung unausprobiert, um mein Setup stets zu verbessern. Jörn Hessen (Bulls Teammanager) fragte mich neulich schon ob ich ständig Gabel und Dämpfer kaputt mache, weil er mich jedes mal mit anderem Fahrwerk sieht…

Bei den Dämpfern ist Jasper experimentierfreudig und fährt aktuell einen Rock Shox Vivid Air am Hinterbau seines DH-Bikes.
# Bei den Dämpfern ist Jasper experimentierfreudig und fährt aktuell einen Rock Shox Vivid Air am Hinterbau seines DH-Bikes.

Wann wird der Liteville 901 Rahmen in Serie kommen? Gibt es da schon Termine?

Man darf gespannt bleiben….

Mit der Nummer 100 zum ersten World Cup der Saison - keine schlechte Wahl.
# Mit der Nummer 100 zum ersten World Cup der Saison – keine schlechte Wahl.

Unterwegs ist Jasper in dieser Saison auf dem Prototypen eines neuen Liteville 901 Downhill-Bikes.
# Unterwegs ist Jasper in dieser Saison auf dem Prototypen eines neuen Liteville 901 Downhill-Bikes.

Während der Rahmen optisch eng mit dem Vorgänger verwandt ist, gibt es viele Detailänderungen und -verbesserungen.
# Während der Rahmen optisch eng mit dem Vorgänger verwandt ist, gibt es viele Detailänderungen und -verbesserungen.

Eingeschweißte Verstärkung gegen den Schäden durch die Doppelbrückengabel - sauber gelöst.
# Eingeschweißte Verstärkung gegen den Schäden durch die Doppelbrückengabel – sauber gelöst.

Ein Kernelement des 901 ist die flexibel verstellbare Geoemtrie. Über die fein gerasterte Dämpferaufnahme können Lenk- und Sitzwinkel sowie die Innenlagerhöhe des Bikes um +-2° verändert werden.
# Ein Kernelement des 901 ist die flexibel verstellbare Geoemtrie. Über die fein gerasterte Dämpferaufnahme können Lenk- und Sitzwinkel sowie die Innenlagerhöhe des Bikes um +-2° verändert werden.

Das kurze Steuerrohr des 901 ermöglicht eine tiefe Front.
# Das kurze Steuerrohr des 901 ermöglicht eine tiefe Front.

Hohe Steifigkeit durch doppelte Aufnahme der Lagerpunkte und eine massive, gefräste Wippe am Hinterbau.
# Hohe Steifigkeit durch doppelte Aufnahme der Lagerpunkte und eine massive, gefräste Wippe am Hinterbau.

Über die Dämpferaufnahme an der Wippe kann auf den Federweg und die Progression Einfluss genommen werden. Jasper hat sich in Pietermaritzburg für 200mm Federweg entschieden - die kurzhubigere Version.
# Über die Dämpferaufnahme an der Wippe kann auf den Federweg und die Progression Einfluss genommen werden. Jasper hat sich in Pietermaritzburg für 200mm Federweg entschieden – die kurzhubigere Version.

Hier wird kein Material verschenkt: Jasper schützt das Casting seiner Fox 40 mit Carbon, um Beschädigungen bei Stürzen und beim Shutteln vorzubeugen.
# Hier wird kein Material verschenkt: Jasper schützt das Casting seiner Fox 40 mit Carbon, um Beschädigungen bei Stürzen und beim Shutteln vorzubeugen.

Auf die Abstimmung kommt es an: Gerade auf langen Strecken sind Unterschiede in der Druckstufendämpfung deutlich spürbar. Die Fox bietet eine High- und Lowspeed Druckstufe, wodurch sie sich präzise anpassen lässt.
# Auf die Abstimmung kommt es an: Gerade auf langen Strecken sind Unterschiede in der Druckstufendämpfung deutlich spürbar. Die Fox bietet eine High- und Lowspeed Druckstufe, wodurch sie sich präzise anpassen lässt.

Die Erfahrungen mit der neuen Bremse sollen bislang ausnahmslos positiv sein. Jasper fährt die Version mit vier Einzelbelägen und lobt insbesondere Modulation und Bremskraft.
# Die Erfahrungen mit der neuen Bremse sollen bislang ausnahmslos positiv sein. Jasper fährt die Version mit vier Einzelbelägen und lobt insbesondere Modulation und Bremskraft.

Kleines aber feines Detail: Der Rahmen ist mit 26" und 650b Laufrädern kompatibel und bietet zwei Kettenstrebenlängen. Bei 650b ist man jedoch auf die lange Stellung festgelegt.
# Kleines aber feines Detail: Der Rahmen ist mit 26″ und 650b Laufrädern kompatibel und bietet zwei Kettenstrebenlängen. Bei 650b ist man jedoch auf die lange Stellung festgelegt.

e*thirteen Antriebskomponenten und Kettenführung - laut Jasper die beste Kombination aus niedrigem Gewicht und sehr guter Steifigkeit. In Pietermaritzburg wie bei allen anderen Profis mit einem größeren Kettenblatt gefahren.
# e*thirteen Antriebskomponenten und Kettenführung – laut Jasper die beste Kombination aus niedrigem Gewicht und sehr guter Steifigkeit. In Pietermaritzburg wie bei allen anderen Profis mit einem größeren Kettenblatt gefahren.

An der Front vertraut Jasper auf einen Schwalbe Magic Marry...
# An der Front vertraut Jasper auf einen Schwalbe Magic Marry…

... während am Heck ein Hans Dampf zum Einsatz kommt. Gegenüber dem vielfach gefahrenen Rock Razor bevorzugt Jasper hier den besseren Grip. Der Tubeless-Aufbau ist mit den verwendeten Syntace W35 Laufrädern kein Problem.
# … während am Heck ein Hans Dampf zum Einsatz kommt. Gegenüber dem vielfach gefahrenen Rock Razor bevorzugt Jasper hier den besseren Grip. Der Tubeless-Aufbau ist mit den verwendeten Syntace W35 Laufrädern kein Problem.

Syntace auch an der Front: Ein leichter Vector Carbon verbindet Jaspers Hände mit dem Bike.
# Syntace auch an der Front: Ein leichter Vector Carbon verbindet Jaspers Hände mit dem Bike.

Von der durchblutungsfördernden Stufe im 66sick Sattel profitiert Jasper beim Downhill zwar eher weniger, doch der leichte El Flaco ist robust und hält sich gut.
# Von der durchblutungsfördernden Stufe im 66sick Sattel profitiert Jasper beim Downhill zwar eher weniger, doch der leichte El Flaco ist robust und hält sich gut.

Jasper Jauch - einer von nur vier Deutschen beim World Cup Auftakt in Pietermaritzburg. Und ein aussichtsreicher Kandidat für gute Platzierungen bei den europäischen und deutschen Rennen.
# Jasper Jauch – einer von nur vier Deutschen beim World Cup Auftakt in Pietermaritzburg. Und ein aussichtsreicher Kandidat für gute Platzierungen bei den europäischen und deutschen Rennen.

Wer unterstützt dich in dieser Saison?

Fluid24, Liteville, Syntace, Magura, Schwalbe, Maloja, Evoc, MTB-Academy, Kabuto, e*thirteen, Smith optics, Five Ten, 66sick, CamForPro, Flatout suspension, MK Autoservice

Gibt es jemanden, dem du gerne danken würdest? Jetzt ist die Gelegenheit dazu!

Selbstverständlich!

Am meisten danke ich Dirk und Thorsten Ebeling von Fluid24, die definitiv am meisten dazu beitragen mir den Sport in diesem Umfang zu ermöglichen. Natürlich auch dem Stephan Mangelsdorff, der mir immer mit Rat und Tat beim Training zur Seite steht und mich überhaupt erst in die Mountainbike Welt hineingeführt hat. Dann wären da noch meine sehr engen Freunde, ohne die ich nicht die Kraft schöpfen könnte, die man für all die Rennen braucht.

Ohne meine Sponsoren stünde ich mit leeren Händen da. Für das ausgereifte Material und den Support bin ich wirklich sehr dankbar. An dieser Stelle besonders für den Schwalbe race support, der für mich als wichtige Anlaufstelle auf allen Rennen dient. Und natürlich an alle anderen, die stets an mich geglaubt haben und es weiterhin tun! Ohne euch wäre all das nicht möglich! DANKE.

Jasper, vielen Dank dir für das Interview und bis demnächst. Lass’s stempeln!

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[Video] #hannover0815epic – Jasper Jauchs Leben als Bikeprofi

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Im neuen Video von Patrick Sanow ist Jasper Jauch ausnahmsweise auch mal abseits vom Rad zu sehen und zeigt euch, wie sein Alltag so aussieht. Außerdem gibt es noch einige Details über Jaspers Vergangenheit und seinen Weg zum Profi-Radsport zu erfahren. Auch seine Freunde geben Einblicke in sein Leben. Zum Beispiel erzählt Stephan Mangelsdorff (UCI Downhill Weltmeister +50 2010) wie Jasper seine ersten Fahrräder mit Rasen mähen verdient hat und wie er zu seinem ersten Profivertrag bei Alutech kam.

Jasper Jauch #hannover0815epic von Jasper JauchMehr Mountainbike-Videos

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SOL-ITAIRE 2K – DH: Neues Video von Tobias Leonhardt

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Tobias Leonhardt ist im IBC als Benutzer Käptn-FR unterwegs und bekannt für technisch höchst anspruchsvolle Abfahrten in den Alpen. Der leidenschaftliche Bike-Bergsteiger hat eines der wenigen Sonnenfenster dieses Sommers genutzt, um gemeinsam mit Filmer und Fotograf Thomas Rychly das folgende Video zu produzieren. Wir wünschen gute Unterhaltung.

SOL-ITAIRE 2K – DH

Video

SOL-ITAIRE 2K – DH von KäptnFRMehr Mountainbike-Videos

Servus IBC!
Was für ein wettermässig durchwachsener Sommer… Wir habens trotzdem irgendwie geschafft eines dieser spärlichen Wetterfenster zu nutzen für dieses Filmprojekt.
Dass 2.000 Höhen- bzw. Tiefenmeter Abfahrt eine lässige Sache sind weiß ich vom Gardasee schon länger. Kurios eigentlich, dass mir eine solch lange Abfahrt im heimischen Geläuf bis dato gar nicht bekannt war. Selbst die diversen mir bekannten Abfahrten von den über 3.000 m hohen Bergen enden alle auf entsprechender Höhe, so dass sie die “magischen” 2.000 m nicht erreichen.

Es galt also mal Karten zu wälzen und Wanderberichte zu studieren, um da was geeignetes zu finden. Naja, den Rest bzw was draus geworden ist erfährt man dann ja im Video. Der Spaß war es auf jeden Fall wert.

“Der starke Nordföhn hat am Drehtag nicht wirklich für die Verhältnisse gesorgt, die man sich beim Einsatz einer Drohne wünscht. Starke Windböen in Kammnähe haben die Clips leider zum Teil etwas verwackelt, aber die gebotenen Perspektiven sind trotzdem recht eindrucksvoll. Alles in allem ist die Filmerei per Drohne nicht unproblematisch im alpinen Gelände. Eher kurze Akkulaufzeiten gepaart mit der starken Wetter- bzw Windabhängigkeit erschweren das ganze doch nicht unerheblich. Alles in allem wars aber ein sehr spannendes Projekt, die Mühen das ganze Equipment rauf und wieder herunter zu schleppen haben sich denke ich schon gelohnt.“ Thomas Rychly – Filmer

Vielleicht noch zwei technische Details zum Bike
Punkt 1: Meine 29″ Revelation mit 150 mm Federweg [wie bei der Vorstellung als Bike der Woche spezifiziert] ist testweise mal einer 29″ Pike mit 160 mm gewichen. Mit welcher ich final glücklicher werde wird sich noch zeigen.
Die Pike hat sich nach ein paar Abfahrten erstmal als “Auslaufmodell” erwiesen und jede Menge Dämpferöl ins Casting verloren.
Jetzt wird sie nach der Instandsetzung noch mit dem bei der Revelation schon bewährten “chickadeehill” Zweikammersystem versehen, dann ist ein fairer Vergleich besser möglich.

Punkt 2: Schwalbe hat mir das procore-System zum Testen zur Verfügung gestellt, auch dazu ein paar Worte. Ich fahre das System derzeit nur am Hinterrad, da ich vorne schlicht keine Probleme habe, die das System lösen könnte. Mein Vorderreifen ist mit knapp 1.300 g ziemlich üppig dimensioniert und funktioniert schlauchlos (mit rimstrip) absolut problemlos auch bei niedrigen Drücken. Weder Dellen in der Felge bei flotterem Tempo sind da ein Thema, noch Luftverlust durch umknicken oder Plattfüße.

Speziell am Hinterrad stehe ich aber immer vor dem Problem einerseits mit möglichst geringem Luftdruck fahren zu wollen um den Grip zu maximieren, andererseits aber einen gewissen Reifendruck nicht zu unterschreiten um Dellen / Luftverlust / Platten zu vermeiden. Diese Krux löst das procore bisher richtig gut!

Ich fahre jetzt einen relativ leichten Hinterreifen (980 g Maxxis DHF ST, vorher Baron 2,5 mit 1.280 g), der in Verbindung mit dem Mehrgewicht des procore immer noch etwas Gewicht spart zum alternativen schweren DH-Reifen.
Gleichzeitig gibt’s aber selbst bei nur 1,1bar Druck keinerlei Probleme mit Defekten.
Früher war’s halt so, dass ich wenn der Trail etwas flotter wurde, hinten Luft nachgepumpt habe… nervt!
Das entfällt jetzt angenehmerweise und man hat trotzdem zu jeder Zeit den bestmöglich Grip zur Verfügung.
Gäbe es einen leichteren Vorderreifen mit gleicher Gummimischung, würde ich auch da sofort zum procore greifen.

Das soll’s auch schon gewesen sein – ich hoffe ihr hattet Spaß am Video.

Viele Grüße
Tobi

Bilder

# Biken wo andere wandern: Für Bike-Bergsteiger heißt es jederzeit maximal konzentriert zu sein - Foto: Thomas Rychly
# Vor dem Gipfel heißt es runter von den Pedalen und das Bike geschultert - Foto: Thomas Rychly
# Gipfelfoto als Erinnerung: Am Berg ist die Motivation bei allen Sport- und Freizeitsuchenden gleich. Man versteht und respektiert sich. - Foto: Thomas Rychly
# Über 2.000 Höhenmeter absolviert Tobias auf seiner Abfahrt hinunter ins Tal - Foto: Thomas Rychly

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Vorstellung: Liteville 301 MK9 und Syntace Megaforce 2

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Während die Rahmen der Firma Liteville ziemlich häufig in kleinen Evolutionsstufen upgedatet werden, sind die Vorbauten von Partner/Bruder/Schwester/Vater Syntace eher Teile für die Ewigkeit. Jo Klieber sagt darüber auch gegenüber BSN in Heft 3/2009: “Ein Produkt ist ja nicht einfach irgendwann fertig.” Stattdessen braucht es immer eine ganze Weile, bis ein angekündigtes Teil serienreif ist, dann ist es aber auch wirklich ausgereift. Jetzt gibt es sowohl eine neue Evolutionsstufe des 301, mittlerweile MK9, und einen neuen Vorbau, den Syntace Megaforce 2.

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Weiterhin klar ein 301 – auch dieses Update steckt eher im Detail.

Neu am 301 Mk9:

– Neues Schweißtechnik-Verfahren
– Neue Schwingen-Hauptlagerung mit 50% weniger Bauteilen
– Geänderte Sitzrohr-Konifizierung
– XS: 24”- Hinterrad, Serie
– Rahmengröße S: 15 mm tieferes Oberrohr, XS: 30 mm tieferes Oberrohr (im Vergleich zu den anderen Rahmengrößen)

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Eine 3D Ansicht des Rahmens gibt es hier. (2,6mb, flash)

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Das heißt: Unterm Stricht profitieren vor allem kleine Biker von diesem Update. Während ein abgesenktes Oberrohr für diesen Zweck ein eher gewöhnliches Feature ist, sind das 24″ Hinterrad und die kürzer werdenden Kettenstreben schon ziemlich ungewöhnlich. Was es mit der neuen Schweißtechnik genau auf sich hat, wollte man uns bisher leider nicht verraten – nur, dass Qualität und Kontrollierbarkeit außergewöhnlich sein sollen.

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Interessant am Sitzrohr: Runder gewordener Sattelstützen-Leitungsausgang, hauseigene Sattelklemme.

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Das Steuerrohr bleibt Tapered, zum Einsatz kommt weiter ein “True Integrated Steuersatz”

Syntace Megaforce II Vorbau

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Schon seriennah gelasert und mit Anzugsmomenten versehen.

Während das 301 schon ausgeliefert werden kann, handelt es sich beim Megaforce II noch um einen Prototypen – allerdings um einen sehr interessanten, zumindest für Freunde Alpiner Touren und eventuell auch Downhiller. Denn, dass lässt aufhorchen, der Vorbau kommt in einer Länge von 30mm. Bei dieser Zahl stellte sich mir sofort die Frage: Wie kurz kann ein konventioneller Vorbau eigentlich sein? Die Antwort: 30,2mm bei Nulltoleranz (28,6mm/2+31,8mm/2) und Verwendung eines Oversized Lenker mit Tapered oder 1 1/8″ Steuerrohr. Damit sind 30mm im Grunde schon nicht mehr möglich, zumindest aber das kürzeste, was konventionell möglich ist, von Direct Mount und 0mm Spezialteilen einmal abgesehen. Der Vorteil für Vertrider liegt auf der Hand, doch seit den 10mm-Vorbau Bildern des Entwicklers des Mondraker Summums denke ich, dass die Option, einen längeren Rahmen mit einem kürzeren Vorbau für mehr Laufruhe bei gleicher Handlichkeit zu kombinieren, diesen Vorbau durchaus auch für Nicht-Vertrider – sondern Downhiller und Freerider – attraktiv machen könnte.

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Was ist noch über den neuen Vorbau bekannt?

Das Gewicht liegt mit Stahlschrauben bei diesem Prototypen bei 122g, es soll für die Serie noch minimal sinken. Der Lenker wird mit zwei einzelnen, ausgefrästen Schellen in den Vorbaukörper geklemmt, der, wie bei Syntace üblich, den Lenker mehr als 180° umschließt und so schonend und fest klemmt, bei 8Nm Anzugsmoment an allen Schrauben. Die Aheadkappe ist versenkt, ob das nur der Optik oder auch der Funktion dient finden wir noch heraus.

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Radikal kurze Optik – hier am Rad von KäptnFR

Vielen Dank für die Fotos und Informationen an den Kapitän!
Für wen wäre ein so kurzer Vorbau etwas?

Ergänzung: Weiter unten gibt es einen Vorwurf Liteville würde Beiträge hier im Forum zensieren lassen:

Keiner der in den Herstellerforen vertretenen Firmen hat irgendeinen Moderationszugriff – wenn die Firmen aktiv sind dann mit normalen Accounts. Für Liteville gilt das ebenfalls. Liteville kann keinerlei Änderungen / Löschungen vornehmen. Punkt.

Seit Liteville hier im Forum ist sind mir exakt zwei Bitten von LV bekannt Beiträge zu entfernen – einmal ging es um rechte Äußerungen, einmal ging es um Androhung von körperlicher Gewalt. Mehrfach haben wir auf Bitten von LV Themen wieder geöffnet – sie waren von uns mit Blick auf die Regeln für die Herstellerforen geschlossen worden – bei LV war man der Meinung dass das jeweilige doch noch im Rahmen sei und wir es doch lieber laufen lassen sollten.

Der Beitrag Vorstellung: Liteville 301 MK9 und Syntace Megaforce 2 ist auf MTB-News.de erschienen.

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